Biosimilars eröffnen Möglichkeiten für eine nachhaltige Behandlung von Krebs

Biosimilars eröffnen Möglichkeiten für eine nachhaltige Behandlung
von Krebs, das gab die ESMO in einem bei ESMO Open erschienenen
Grundsatzpapier bekannt.

„Biosimilars sind im Kampf um den finanziellen Erhalt der
Gesundheitssysteme auf globaler Ebene und die signifikante
Verbesserung der Ergebnisse bei einer steigenden Zahl an Patienten in
Europa und dem Rest der Welt unerlässlich“, so ESMO President
Professor Fortunato Ciardiello.

Anders als Generika, die chemisch synthetisiert werden und eine
identische Kopie des Originalmedikaments sind, sind für Biosimilars
klinischen Studien erforderlich, um den einwandfreien
Herstellungsprozess zu gewährleisten und um sicherzustellen, dass
dieser nicht vom biologischen Ausgangspräparat abweicht.

Die Preissenkungen bei Biosimilars werden in Europa auf 20-40 %
geschätzt: bis 2020 wurden mögliche Ersparnissen von 50-100 Mrd. EUR
prognostiziert. Für die meisten monoklonalen Antikörper läuft bis
2020 das Patent ab; das öffnet Biosimilars die Tür und könnte die
Onkologie-Landschaft dramatisch verändern.

Prof. Josep Tabernero, ESMO Cancer Medicines Working Group Chair
(Vorsitzender der ESMO-Arbeitsgruppe für Krebsmedizin): „Der Aufsatz
beleuchtet eine Reihe von Bereichen, die von allen Beteiligten
sorgfältig geprüft werden sollten, dazu zählen verordnende Personen,
Apotheker, Krankenschwestern, Patienten, Erstattungsstellen und
Hersteller. Zudem werden Richtlinien beschrieben, die kollektiv
befolgt werden müssen, um die höchsten Sicherheits- und
Effizienzstandards für diese Medikamente zu gewährleisten und dafür
zu sorgen, dass alle Patienten, ungeachtet geographischer Grenzen,
Zugang zu den allerbesten evidenzbasierten Behandlungsmethoden
haben.“

Vollständiger Text: http://bit.ly/2iAfGMt

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Original-Content von: European Society for Medical Oncology (ESMO), übermittelt durch news aktuell

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