BPI begrüßt Bekenntnis zum Innovationsland – Förderung von Arzneimittel-Weiterentwicklungen gehören auf die Agenda

Das Aus der Bürgerversicherung und damit die Abkehr
von der Gleichmacherei sind das richtige Signal für eine
zukunftsfähige Gesundheitsversorgung. „Auch wenn die
Arzneimittelversorgung nicht explizit im Sondierungspapier erwähnt
wird, muss die künftige Koalition nun konsequent dafür sorgen, dass
die Menschen auch weiterhin bestmöglich versorgt werden und
insbesondere die Arzneimittelversorgung der Individualität der
Menschen mit der notwendigen Vielfalt Rechnung trägt“, so Dr. Norbert
Gerbsch, stellvertretender BPI-Hauptgeschäftsführer.

Damit Patienten von neuen Medikamenten und Therapieverbesserungen
profitieren können, braucht der Standort dringend branchenspezifische
Förderprogramme, die auf die besonderen Anforderungen der
standortorientierten Pharmafirmen abgestimmt sind. Der BPI begrüßt
daher die Bekräftigung der Verhandlungspartner zu Investitionen in
Forschung und Entwicklung und damit zum vereinbarten 3,5
Prozent-Ziel, wie auch die vorgesehene steuerliche
Forschungsförderung – wenn auch insgesamt lediglich zwei Milliarden
Euro als „Anteil Bund“ dafür vorgesehen werden.

Kritik übt der BPI allerdings am Fokus der Innovationsförderung.
Gerbsch: „Gerade standortorientierte mittelständische Unternehmen,
die an der Entwicklung von Arzneimitteln auf Basis bewährter
Wirkstoffe arbeiten, brauchen Erleichterungen, um sowohl das
wirtschaftliche als auch das Versorgungspotenzial bewährter
Wirkstoffe für Patienten und Gesundheitssystem zu erschließen.
Sprunginnovationen sind wichtig, Weiterentwicklungen auch; beide
brauchen einen wettbewerbsfähigen Förderrahmen, um den Standort
Deutschland zu stärken.“ Das Bekenntnis zum Innovationsland
Deutschland darf keine leere Worthülse sein.

Pressekontakt:

Julia Richter (Pressesprecherin), Tel. 030/27909-131, jrichter@bpi.de

Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, übermittelt durch news aktuell

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