BUVUS zum Koalitionsvertrag: Zu wenig politische Visionen für die unbemannte Luftfahrt

Matthias Still, Sprecher des Bundesverbandes für Unbemannte Systeme e. V. (BUVUS) zum Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD: „Die von den Koalitionspartnern vereinbarten Pläne im Bereich der unbemannten Luftfahrt zeugen von zu wenig politischen Visionen. Der junge, schnell wachsende Markt der gewerblichen und zivilen Drohnennutzung verlangt nach mutigen Konzepten für die Zukunft. Der BUVUS geht davon aus, dass unbemannte Systeme zu einer Schlüsseltechnologie im Bereich von Digitalisierung und neuer Mobilität werden. Wir wünschen uns einen klaren Rechtsrahmen für die Kommunikation zwischen Drohnen, für die Interaktion von Drohnen und Maschinen sowie für autonome und intelligente Drohnen.

Darüber hinaus sind stärkere Bemühungen im Bereich der Forschung und des Know-how-Transfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft nötig, um Deutschlands führende Position als Technologie-Standort zu sichern – nicht nur in der unbemannten Luftfahrt. Luft-, land- und wassergestützte unbemannte Systeme kommunizieren immer mehr über System- und Sektorgrenzen hinweg. Hier bedarf es deshalb der koordinierenden Initiativen zu Wissensaustausch und -transfer.“

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