Deutscher Zukunftspreis 2017 – Entscheidung am 29. November / Team 2 macht Roboter zu einfühlsamen Gefährten (VIDEO)

Drei Teams sind für die hochrangige Auszeichnung nominiert. Wir
stellen die Nominierungen im Video vor – hier Prof. Dr.-Ing. Sami
Haddadin über die Vision einer nützlichen Robotik:

Dieses Team hat einen sensiblen und intuitiv bedienbaren Roboter
konstruiert – als Basis für viele neue Anwendungen der
Automatisierungstechnik. Das kostengünstige System ist digital
vernetzbar und ermöglicht eine sichere Kooperation von Menschen und
Maschinen – in der Industrie und im privaten Umfeld.

Neue technische Konzepte sorgen dafür, dass Roboter künftig für
eine Vielzahl von Aufgaben einsetzbar sind und sich von jedermann
leicht bedienen lassen. So ist der maschinelle Assistent modular
aufgebaut und besteht aus ultraleichten Komponenten. Empfindliche
Sensoren in allen Gelenken und natürlich wirkende Bewegungen machen
den Roboter leicht einschätzbar. Zudem hat er eine menschenähnliche
Nachgiebigkeit und Feinfühligkeit und reagiert blitzschnell bereits
auf einen leichten Kontakt. Das verhindert Verletzungen von Menschen
durch eine Kollision mit der Maschine, die daher nicht – wie heutige
Industrieroboter – hinter einem Schutzzaun agieren müssen.

Die Bedienung des Systems ist kinderleicht und erfordert keinerlei
Programmierkenntnisse: Tätigkeiten, die der Roboter ausführen soll,
braucht man ihm lediglich vormachen. Daraus lernt die Maschine und
kann das erworbene Wissen selbstständig auch für andere
Herausforderungen nutzen. Ein neuartiges Programmierkonzept
ermöglicht es, Aufgaben und Bewegungsabläufe in kleine
Programm-Module zu zerlegen, sogenannte Roboter-Apps. Sie machen die
Nutzung von Robotern so einfach wie den Umgang mit einem Smartphone –
und eröffnen viele neue Anwendungsperspektiven, nicht zuletzt für
kleine und mittelständische Unternehmen.

Roboter-Produkte mit der neuen, in Deutschland erforschten und
entwickelten Technologie werden in Durach im Allgäu hergestellt und
an Anwender aus Forschung und Industrie ausgeliefert. Das Potenzial
ist riesig: Rund 25 Millionen lernfähige und kooperative maschinelle
Assistenten könnten künftig weltweit im Einsatz sein – als Helfer in
der Fertigung, im Haushalt oder als Servicerobotern zur Unterstützung
von Pflegekräften für alte, behinderte oder kranke Menschen. Ein
weiteres Nutzungsfeld bietet sich als Plattform für die Ausbildung
junger Menschen in der Robotertechnologie, was an niedersächsischen
allgemein- und berufsbildenden Schulen bereits umgesetzt wird.

Die Entscheidung der Jury fällt am 29. November. Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier zeichnet das Siegerteam am Abend mit dem mit
250.000 Euro dotierten Preis aus. Die Verleihung ist per Livestream
am 29.November 2017, ab 18.00 Uhr, die Ausstrahlung der festlichen
Veranstaltung im ZDF ab 22.15 Uhr zu verfolgen.

Weitere Informationen zu den Nominierten, Bild-,Podcast-und
Videomaterial zum Download unter www.deutscher-zukunftspreis.de oder
www.facebook.com/deutscher.zukunftspreis

Pressekontakt:
Büro Deutscher Zukunftspreis
Dr. Christiane A. Pudenz
Cuvilliésstraße 14
81679 München
Tel. 089-30 70 34 44
info@deutscher-zukunftspreis.de
www.deutscher-zukunftspreis.de
www.facebook.com/deutscher.zukunftspreis

Original-Content von: Deutscher Zukunftspreis, übermittelt durch news aktuell

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