DIP analysiert anziehende Flächenumsätze und markante Leerstandsreduzierung

Die kontinuierliche und vergleichende Analyse von 12 deutschen Büromärkten (Berlin, Dresden, Düsseldorf, Essen, Frankfurt/M., Hamburg, Köln, Leipzig, Magdeburg, München, Nürnberg, Stuttgart) durch DIP – Deutsche Immobilien-Partner ermöglicht Querschnittsvergleiche zwischen den Märkten in Nord- und Süd- bzw. West- und Ostdeutschland und zwischen Städten verschiedener Marktgröße.

Die Analysen von DIP – Deutsche Immobilien-Partner zeigen, dass die fortgesetzte robuste Wirtschaftslage in Deutschland die Entwicklung der Büromärkte positiv beeinflusst:
– Im ersten Halbjahr 2016 liegt der Gesamtbüroflächenumsatz (inkl. Eigennutzer) mit rd. 1,78 Mio. m² rd. 4% über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums.
– Analog ist der Büroflächenleerstand in den DIP-Märkten binnen Jahresfrist um etwa 1 Mio. m² gesunken. Er liegt aktuell bei rd. 6,7 Mio. m² (2015: 7,7 Mio. m²). Die Leerstandsquote sank von 7,6% Ende Juni 2015 auf aktuell 6,5%.
– Gleichzeitig ist die durchschnittliche Spitzenmiete in den analysierten deutschen Büromärkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um EUR 1,50/m² bzw. ca. 6% auf rd. 27,10 EUR/m² gestiegen (1. Hj. 2015: EUR 25,60/m²).

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DIP-Büromärkte: Höherer Büroflächenumsatz
In den erfassten 12 deutschen DIP-Büromärkten (Berlin, Dresden, Düsseldorf, Essen, Frankfurt/M., Hamburg, Köln, Leipzig, Magdeburg, München, Nürnberg und Stuttgart) wurde im ersten Halbjahr 2016 mit rd. 1,78 Mio. m² ein um ca. 4% höherer Büroflächenumsatz (inkl. Eigennutzer) als im Vorjahreszeitraum (1. Hj. 2015: rd. 1,71 Mio. m²) registriert.

Dabei zeigt sich der Markt uneinheitlich:
• Zum Teil deutlich gestiegene Büroflächenumsätze analysiert DIP in den Städten Köln (+70%), Leipzig (+55%), Frankfurt/Main (+20%), München (+17%) und Dresden (+13%).
• Demgegenüber sanken in Stuttgart (-14%), Düsseldorf (-13%), Nürnberg (-11%), Hamburg (-5%), Berlin (-4%) und besonders deutlich in Magdeburg (-61%) und Essen (-49%) die Flächenumsätze.

Steigende Büroflächenumsätze in den „Big Seven“
• Auf die „Big Seven“ (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/M., Hamburg, Köln, München, Stuttgart) entfiel ein Büroflächenumsatz von insgesamt 1,61 Mio. m² (+6%) bzw. ein stabiler Anteil von 91% des gesamten Büroflächenumsatzes in den 12 DIP-Märkten (1. Hj. 2015: 1,52 Mio. m² bzw. 88%).
• München gilt wieder als deutschlandweit umsatzstärkster Büromarkt und hat sich aktuell mit einem Halbjahresumsatz von rd. 375.000 m² (+17%) am Berliner Bürovermietungsmarkt (313.000 m²; -4%) vorbeigeschoben.
• Als drittstärkster Standort konnte Hamburg mit rd. 230.000 m² seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr (ca. 243.000 m², -5%) nicht halten.
• Die größte absolute Umsatzsteigerung binnen Jahresfrist konnte innerhalb der „Big Seven“ in Köln (190.000 m², +78.000 m²) generiert werden. Hier schlägt vor allem die Anmietung
• Von den „Big Seven“ verzeichneten vor allem Stuttgart (-18.000 m²) und Düsseldorf (-26.000 m²) merkliche Umsatzeinbußen.

Büroflächenumsätze der mittelgroßen DIP-Bürozentren gesunken
• In den mittelgroßen DIP-Bürozentren war die Entwicklung des Flächenumsatzes (im Mittel der restlichen Märkte) insgesamt negativ: Im Vorjahresvergleich sank der Flächenumsatz in den Städten Dresden, Essen, Leipzig, Magdeburg und Nürnberg um rd. 15% auf rd. 163.000 m². Im Zuge des Umsatzrückgangs sank auch der Anteil an dem von DIP erfassten Gesamtumsatz auf rd. 9%.
• Allerdings war die Entwicklung in den einzelnen Städten sehr uneinheitlich: So sind z. B. die Flächenumsätze in Leipzig um 55% auf 51.000 m² und in Dresden um 13% auf 36.000 m² gestiegen.
• Demgegenüber sanken die Umsätze in Magdeburg (-61%, 7.000 m²), Essen (-49%; 38.000 m²) und Nürnberg (-11%; 31.000 m²).

Sinkende Büroflächenleerstände
• Der Gesamtumfang der kurzfristig verfügbaren Büroflächen hat sich innerhalb eines Jahres in den 12 analysierten deutschen Märkten um rd. 1,05 Mio. m² von rd. 7,72 Mio. m² Mitte 2015 auf ca. 6,67 Mio. m² Mitte 2016 reduziert.
• Analog dazu sank die durchschnittliche Leerstandsquote der 12 DIP-Büromärkte binnen Jahresfrist von 7,6% auf aktuell 6,5%.

Spitzenmieten und durchschnittliche City-Mieten im Plus
• Im Rahmen der gestiegenen Flächenumsätze hat die durchschnittliche gewichtete Spitzenmiete innerhalb eines Jahres in den 12 analysierten deutschen DIP-Büromärkten um ca. 6% auf rd. EUR 27,10/m² Ende Juni 2016 angezogen (Ende Juni 2015: ca. EUR 25,60/m²). Hier sind vor allem die gestiegenen Spitzenmieten in Berlin (EUR 25,-/m², +14%), Stuttgart (EUR 22,-/m², +5%) und Hamburg (EUR 25,-/m², +4%) zu nennen.
Bundesweiter Mietpreisführer bleibt Frankfurt/M. mit einem weiteren Anstieg der Spitzenmiete auf rd. EUR 39,-/m² (+ EUR 1,-/m²).
• Deutlich zog auch das durchschnittliche, in den DIP-Märkten analysierte Mietniveau für Büroflächen in Citylagen an und zwar um rd. 11% bzw. EUR 1,80/m² von rd. EUR 16,20/m² Mitte 2015 auf rd. EUR 18,00/m² Mitte 2016.

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