Freiburger Wissenschaftler erforschen die Folgen des Kontakts mit einer außerirdischen Intelligenz

Sind wir allein im Universum? Wie
können wir uns außerirdische Zivilisationen vorstellen? Können wir
mit ihnen kommunizieren? Und könnte das gefährlich für die Menschheit
sein? Dazu forschen die Soziologen Prof. Dr. Michael Schetsche und
Dr. Andreas Anton aus Freiburg schon seit vielen Jahren. Jetzt haben
sie eine umfangreiche Analyse vorgelegt, was mit der Erde und ihren
Bewohnern geschehen könnte, wenn tatsächlich einmal Kontakt zu
außerirdischen Intelligenzen hergestellt würde. Die Studie
prognostiziert die Auswirkungen von drei unterschiedlichen
Kontaktszenarien: ein Fernkontakt via Radiowellen, der Fund eines
außerirdischen Objekts in der Nähe der Erde und die direkte Begegnung
mit einer fremden Intelligenz (sei sie organischer oder
technologischer Natur). Das generelle Ergebnis der durchgeführten
Szenarioanalyse ist beunruhigend: Ein solcher Kontakt könnte
schwerwiegende Konsequenzen für die Menschheit haben: Neben
unmittelbaren wissenschaftlichen und weltanschaulichen Konsequenzen
muss mit vielfältigen politischen und ökonomischen Verwerfungen auf
der Erde gerechnet werden. Die Folgen dürften nicht zuletzt deshalb
so dramatisch ausfallen, weil die Menschheit auf den Kontakt mit
einer außerirdischen Zivilisation denkbar schlecht vorbereitet ist.
Untersucht wird deshalb auch, wie eine kulturelle Vorbereitung auf
ein solches Kontaktereignis aussehen könnte. Nachzulesen sind alle
Ergebnisse der Untersuchung im Buch „Die Gesellschaft der
Außerirdischen. Einführung in die Exosoziologie“, das jetzt bei
Springer VS erschienen ist.

Die Gesellschaft der Außerirdischen
Einführung in die Exosoziologie
Michael Schetsche, Andreas Anton
Wiesbaden: Springer
Januar 2019
ISBN 978-3-658-21864-5
308 Seiten, 14 Abb.

Pressekontakt:
Prof. Dr. Michael Schetsche
Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität
Rempartstraße 15
79085 Freiburg
Email: michael.schetsche@soziologie.uni-freiburg.de
Tel: 0761/2072147

Original-Content von: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, übermittelt durch news aktuell

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