Führende Krebsforscher aus Essen und Düsseldorf trafen sich am UK Essen

Am gestrigen Mittwoch fand am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) die jährliche Versammlung der Wissenschaftler des Partnerstandorts Essen/Düsseldorf des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) statt. Das DKTK ist eines der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Bundesländern eingerichteten Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung. Einziger Partnerstandort in Nordrhein-Westfalen: Essen/Düsseldorf.

Mehr als 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnte der Dekan der Medizinischen Fakultät, Professor Jan Buer, im Medizinischen Forschungszentrum am UK Essen begrüßen. Sie diskutierten aktuelle Forschungsergebnisse, die von den Wissenschaftlern des DKTK in Essen und Düsseldorf in den vergangenen 12 Monaten erarbeitet wurden. Themen waren unter anderem neue Erkenntnisse zu Haut- und Lungenkrebserkrankungen, zu Leukämien und Lymphomen. Aber auch der gezielte Einsatz von Medikamenten und Strahlentherapie wurde besprochen. Bei dieser Gelegenheit stellten sich mit Prof. Katharina Fleischhauer und Prof. Jürgen C. Becker zwei der im Kontext des DKTK neu an den Standort Essen berufenen Professoren ihren Kolleginnen und Kollegen vor. Wichtigstes Ziel der im DKTK kooperierenden Wissenschaftler und Ärzte: Ergebnisse der Grundlagenforschung möglichst rasch in neue Ansätze zur Prävention, Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen zu übertragen und neue Behandlungsverfahren zur Therapie von Krebserkrankungen zu entwickeln.

Hintergrund: Jedes Jahr erkranken rund 500.000 Menschen alleine in Deutschland neu an Krebs, rund 220.000 Deutsche verlieren jährlich den Kampf gegen die Krankheit. Hierzulande leben derzeit circa 1,4 Mio. Patienten mit einer Krebserkrankung, Tendenz weiter steigend: Die erhöhte Lebenserwartung sowie ein komplexes Zusammenwirken zwischen individueller genetischer Vorbelastung, Lebensstil und Umweltfaktoren tragen entscheidend zur Entstehung von Krebs bei. Früherkennung, Diagnose, Behandlung und Prävention von Krebsleiden zählen zu den größten Herausforderungen in der Gesundheitsforschung.

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