Herbert-Lewin-Preis: Ausschreibung hat begonnen / Forschungspreis zur Rolle derÄrzteschaft in der NS-Zeit

Die Ausschreibung für den Herbert-Lewin-Preis 2019
hat begonnen. Mit dem Forschungspreis werden wissenschaftliche
Arbeiten über die Aufarbeitung der Geschichte von Ärztinnen und
Ärzten in der Zeit des Nationalsozialismus“ prämiert. Die nunmehr
siebte Vergabe des Preises wird vom Bundesministerium für Gesundheit
(BMG), der Bundesärztekammer (BÄK), der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung (KBV), der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und der
Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) getragen.

Die Teilnahmebedingungen

An der Ausschreibung teilnehmen können Ärztinnen und Ärzte,
Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie Psychotherapeutinnen und
Psychotherapeuten als Einzelpersonen. Aber auch Kooperationen oder
Gemeinschaften von Ärzten, Zahnärzten und Psychotherapeuten,
Studierende der Zahn- oder Humanmedizin sowie Wissenschaftler an
zahn- und humanmedizinischen Fakultäten oder medizinhistorischen
Instituten können sich bewerben. Jede teilnehmende Einzelperson und
jede Arbeitsgruppe kann jeweils eine Arbeit einreichen.

Unterlagen für eine Teilnahme

Die Arbeiten müssen in deutscher Sprache verfasst sein und können
sowohl in Papierform in 7-facher Ausfertigung als auch als
elektronische Datei abgegeben werden. Berücksichtigt werden
ausschließlich Arbeiten, die seit dem 1. Januar 2014 erstellt oder
veröffentlicht wurden. Arbeiten, die bereits bei vorherigen
Ausschreibungen eingereicht wurden, können nicht erneut
berücksichtigt werden. Eingereichte Unterlagen und Arbeiten
verbleiben bei der KZBV. Einsendeschluss ist der 14. Juni 2019. Die
Bewerbungsanschrift lautet:

Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung
Abteilung Politik und Grundsatzfragen
Behrenstraße 42, 10117 Berlin
E-Mail: herbert-lewin-preis@kzbv.de

Jury und Preisvergabe

Die Bewertung der Arbeiten und die Ermittlung der Preisträger
nimmt eine unabhängige Jury vor, deren Mitglieder von den
Trägerorganisationen, dem Zentralrat der Juden in Deutschland sowie
dem Bundesverband Jüdischer Ärzte und Psychologen in Deutschland
benannt wurden. Der Rechtsweg bei Entscheidungen der Jury ist
ausgeschlossen. Der Herbert Lewin-Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro
dotiert. Auch mehrere Arbeiten können prämiert werden. Weitere
Informationen zu dem ausgelobten Forschungspreis sowie zu früheren
Preisträgern und deren Arbeiten sind unter
www.kzbv.de/herbert-lewin-preis verfügbar.

Hintergrund: Herbert Lewin

Herbert Lewin wurde am 1. April 1899 in Schwarzenau geboren. Nach
einem Medizinstudium arbeitete er in der jüdischen Poliklinik in
Berlin, ab dem Jahr 1937 bis zu seiner Deportation durch die
Nationalsozialisten als Chefarzt im jüdischen Krankenhaus in Köln.
Nach seiner Befreiung nahm Herbert Lewin seine Arzttätigkeit wieder
auf. In den Jahren 1963 bis 1969 bekleidete er das Amt des
Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland. Lewin starb am
21. November 1982 in Wiesbaden (Quelle: www.zentralratdjuden.de).

Pressekontakt:
KZBV:
Kai Fortelka
Pressesprecher
T: +49 30 280179-27
E-Mail: presse@kzbv.de
www.kzbv.de

BMG:
Susanne Wackers
Referat L 7 – Presse, Internet, Soziale Netzwerke
T: +49 30 18441-4823
E-Mail: susanne.wackers@bmg.bund.de
www.bundesgesundheitsministerium.de

KBV:
Dr. Roland Stahl
Dezernat Kommunikation
Tel.: +49 30 4005-2201
E-Mail: rstahl@kbv.de
www.kbv.de

BÄK:
Samir Rabbata
Pressesprecher
T: +49 30 400 456-703
E-Mail: samir.rabbata@baek.de
www.baek.de

BZÄK:
Jette Krämer
Leiterin Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
T: +49 30 40005-150
E-Mail: presse@bzaek.de
www.bzaek.de

Original-Content von: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung, übermittelt durch news aktuell

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