Infraschall: „planet e.“ im ZDFüber „unerhörten Lärm“ (FOTO)

Menschen, die in der Nähe von Windenergieanlagen leben, klagen
häufig über Schlafstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen und
Konzentrationsstörungen. Aus Medizin und Wissenschaft mehren sich
Hinweise, dass nicht nur einige Tiere, sondern auch Menschen in der
Lage sind, Infraschall unterhalb der Hörgrenze wahrzunehmen. Am
Sonntag, 4. November 2018, 16.30 Uhr, heißt es bei „planet e.“ im
ZDF: „Infraschall – Unerhörter Lärm“.

Zurzeit untersuchen Wissenschaftlerinnen des Universitätsklinikums
Eppendorf, wie Infraschall den Schlaf beeinflusst. Infraschall ist
Schall mit Frequenzen unter 20 Hertz, der viele Kilometer überwindet
und durch Mauern dringt. In den vergangenen Jahren haben sich Ärzte
und Forscher vermehrt mit Infraschall technischen Ursprungs – zum
Beispiel aus Windenergieanlagen – befasst. Denn mit der Energiewende
und dem Ausbau der Windkraft nimmt die Belastung aus diesen Quellen
zu.

Ein Team aus Wissenschaftlern und Ärzten der Universitätsklinik
Mainz geht der Frage nach, welchen Effekt Infraschall auf die
Leistung des Herzmuskels hat. Die bisherigen Experimente des Mainzer
Teams weisen darauf hin, dass Infraschall die Leistung des
Herzmuskels reduziert. Das Robert-Koch-Institut hat bereits 2007 auf
die mögliche Gefahr durch Infraschall hingewiesen. Und auch die
„Machbarkeitsstudie“ des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2014
bilanziert, „dass negative Auswirkungen von Infraschall im
Frequenzbereich unter zehn Hertz auch bei Schalldruckpegeln unterhalb
der Hörschwelle nicht ausgeschlossen sind“. Und dennoch gibt es bis
heute für den Frequenzbereich unter 20 Hertz keine Mess-Norm, die die
Schallbelastung durch Windenergieanlagen darstellen würde. Im
Gegenteil: Behördlicherseits wird eine Mess-Norm angewandt, die die
Infraschall-Emissionen von Windenergieanlagen zum Teil wegfiltert.

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