Klimawandel fordert Intensivierung der Gehölzeforschung (FOTO)

Frühling im Februar – nach der langen Hitzeperiode im letzen Jahr
machen auch die viel zu warmen Temperaturen im Februar den
voranschreitenden Klimawandel sichtbar. Die Auswirkungen, die der
Sommer 2018 für die Gehölze gebracht hat, werden erst im Frühjahr,
wenn die Bäume austreiben, zu erkennen sein. Sicher ist jedoch, dass
sich die Hitze negativ auf unser Stadtgrün auswirkt und dass man bei
der Begrünung auf das veränderte Klima reagieren muss.

Spätestens seit dem Hitzesommer 2003 suchen die Fachleute in
Forschungsanstalten nach Arten, die mit dem veränderten Klima
zurechtkommen, die heiße, trockene Sommer überstehen, aber auch die
für unsere Breitengrade typischen Spätfröste im Frühjahr. Einige
bewährten Stadtbäume werden immer anfälliger für Krankheiten und
Schädlinge. Deshalb wird nach neuen Baumarten gesucht, die gut mit
den veränderten Bedingungen zurechtkommen. Als Bindeglied und
Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis versteht sich die ARGE
Baumschulforschung, die 2018 ihr 50-jähriges Jubiläum feierte. Sie
fördert den Austausch zwischen Forschung, Beratung und der
Baumschulwirtschaft und liefert Impulse für die immer wieder
notwendige Anpassung der Betriebe, insbesondere bedingt durch die
sich ändernden klimatischen Bedingungen.

BdB-Haupgtgeschäftsführer Markus Guhl: „Forschungsplattformen wie
die ARGE Baumschulforschung werden für den Erhalt unseres Stadtgrüns
immer bedeutender. Wichtig ist, dass die universitäre Forschung in
diesem Bereich gefördert wird. Da sind Bund und Länder in der
Pflicht. Das Ausmaß des Klimawandels ist nicht abzusehen, deshalb ist
eine konstante Forschungsarbeit unabdingbar, um zu verhindern, dass
unsere Städte zu Steinwüsten werden und Bäume nicht mehr ihren
Auftrag als Klimaschützer wahrnehmen können.“

Über den Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.

Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. ist die berufsständische
Vereinigung und Interessenvertretung der Baumschulen. Als Vertretung
der rund 1.000 angeschlossenen Betriebe hat der BdB die Aufgabe, die
Baumschulwirtschaft nach innen und außen zu stärken, wettbewerbsfähig
zu machen und zu halten. Die Branche kultiviert Gehölze auf aktuell
weit über 20.000 Hektar mit einem jährlichen Produktionswert von über
1. Mrd. Euro. Auf Landesebene ist der BdB in 15 Landesverbände
unterteilt, in denen zum großen Teil kleine und mittelständische
Baumschulunternehmen organisiert sind. Die Betriebe vereinigen sich
unter dem Leitmotiv der Branche „Grün ist Leben – Baumschulen
schaffen Leben“. Seit 1993 ist der BdB zusammen mit weiteren
Verbänden des Gartenbaus Gesellschafter der Deutschen
Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) und ist an der Planung und
Umsetzung von Bundesgartenschauen (BUGAs) und Internationalen
Gartenbauausstellungen (IGAs) beteiligt.

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Original-Content von: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V., übermittelt durch news aktuell

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