Krebs: Mehr systematische Forschungsförderung / Experte Professor Dr. Christof von Kalle im Interview

Im Kampf gegen den Krebs gibt es große
Fortschritte zu vermelden. Einen Grund sich deshalb zurückzulehnen,
sieht Professor Dr. Christof von Kalle deshalb nicht. Im Gegenteil:
Der Geschäftsführende Direktor des Nationalen Centrums für
Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg stellt sich die Frage, ob
angesichts der wissenschaftlichen Möglichkeiten nicht zu wenig getan
wird. Er fordert im Pharma Fakten-Interview deshalb eine
systematische Forschungsförderung zur Durchführung klinischer
Studien.

Lesen Sie das ganze Interview auf Pharma Fakten:

http://ots.de/kyp8Ix

Ausgewählte Zitate von Prof. Dr. von Kalle:

Es „bricht immer ein Riesengeschrei aus, wenn ein Medikament auf
den Markt kommt, das über 100.000 Euro kosten soll. Dann geht morgen
das Gesundheitssystem unter, obwohl der Anteil der patentgeschützten
Krebsmedikamente, gemessen an den Gesamtaufwendungen des
Gesundheitssystems, bei rund ein Prozent oder weniger liegt. Ich
halte die Diskussion an manchen Stellen für reichlich überzogen.
Leider haben wir in Deutschland sehr wenig öffentliche Aufmerksamkeit
für die Tatsache, dass sich die Therapien deutlich verbessert haben.“

„Ich finde, wir müssen uns mit der Frage auseinandersetzen, ob wir
nicht insgesamt zu wenig tun – z.B. auch im Bereich der klinischen
Forschung.“

Andere Länder „haben längst begriffen, dass nicht nur Chemie und
Fahrzeugbau, sondern auch Pharmazie ein Wirtschaftsfaktor ist. Warum
wir das in Deutschland nicht tun, ist nicht nachvollziehbar. Für mich
ist die Frage: Wollen wir uns das wirklich komplett aus der Hand
nehmen lassen, um dann in Zukunft abhängig zu sein von Asien oder
Amerika?“

http://ots.de/sde5oK

Pressekontakt:
Redaktion Pharma Fakten
www.pharma-fakten.de
E-Mail: redaktion@pharma-fakten.de
http://twitter.com/pharmafakten

Original-Content von: PHARMA FAKTEN, übermittelt durch news aktuell

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