Kretschmer/Lücking-Michel: Globale Herausforderungen erfordern gemeinsame Antworten

Kooperationen in Wissenschaft und Forschung mit
Subsahara-Afrika stärken

Am heutigen Donnerstag berät der Deutschen Bundestag in erster
Lesung den Koalitionsantrag „Wissenschaftskooperation mit Partnern in
Subsahara-Afrika stärken“, der das konkrete Ergebnis eines
öffentlichen Fachgesprächs der CDU/CSU-Fraktion vom 1. Juni 2016 ist.
Hierzu erklären der Stellvertretende Vorsitzende, Michael Kretschmer,
und die zuständige Berichterstatterin im Bildungs- und
Forschungsausschuss, Claudia Lücking-Michel:

Michael Kretschmer: „Bildung und Forschung sind entscheidende
Hebel, um Entwicklungsdynamiken in afrikanischen Gesellschaften zu
unterstützen. Damit eröffnen wir auf unserem Nachbarkontinent Chancen
auf wirtschaftlichen Wohlstand und führen uns als Partner eines
rasant wichtig werdenden Akteurs der Weltwirtschaft ein. Aktuell sind
mehr als 1.000 deutsche Firmen in Afrika aktiv und beschäftigen
direkt mehr als 200.000 Mitarbeiter. Die Summe der deutschen
Direktinvestitionen liegt bei über zehn Milliarden Euro.
Partnerschaftlich erarbeiten wir Antworten auf globale
Herausforderungen wie Ernährungssicherheit und Klimawandel. Durch den
Ausbau von Infrastruktur für gute Hochschulbildung verbessern wir den
Zugang der afrikanischen Jugend in Bildung und Ausbildung und
schaffen damit echte Zukunftschancen für die heranwachsende
Generation. Auf diese Weise wirken wir zukünftigen
Flüchtlingsbewegungen von Afrika nach Europa aktiv und nachhaltig
entgegen.“

Claudia Lücking-Michel: „Die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit
Partnern in Subsahara-Afrika ist zentraler Bestandteil unserer
Wissenschaftspolitik, die zukunftsfähige Lösungen für unsere Welt
finden will. Wir alle sind zum Beispiel von den Folgen des
Klimawandels, knappen Ressourcen für Ernährung und sich global
verbreitenden Krankheiten betroffen. Durch den Austausch von Ideen
und verschiedene Perspektiven auf diese globalen Herausforderungen
wird neuer Erkenntnisgewinn erst möglich. Internationale
Forschungskooperationen sind also weder uneigennützige Aufbauhilfe
noch reiner Eigennutz. Sie sind vielmehr auf gemeinsamen Nutzen
angelegt. Starke Hochschulen, die wir in deutsch-afrikanischen
Kooperationen fördern, leisten auch Wissenstransfer in Gesellschaft
und Wirtschaft und wirken positiv auf die Lebensperspektiven vor
Ort.“

Pressekontakt:
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