Merck erhält erstes US-Patent für optimiertes CRISPR-Genomeditierungsverfahren

Merck (https://c212.net/
c/link/?t=0&l=de&o=2377318-1&h=1795027383&u=https%3A%2F%2Fwww.merckgr
oup.com%2Fde&a=Merck), ein führendes Wissenschafts- und
Technologieunternehmen und Wegbereiter auf dem Gebiet der
Genomeditierung, hat heute einen formalen Erteilungsbeschluss des
US-amerikanischen Patentamts (United States Patent and Trademark
Office) bekannt gegeben, der die Bewilligung der Patentanmeldung von
Merck bezüglich seiner proxy-CRISPR-Technologie zum Inhalt hat.

„Dies ist unser erstes US-Patent für CRISPR und als ein
Innovationsführer bei der CRISPR-Technologie werden wir weiterhin mit
Wissenschaftlern weltweit zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass
das volle Potenzial dieses leistungsstarken Tools ausgeschöpft werden
kann, und zwar auf verantwortungsvolle und ethische Weise“, sagte
Udit Batra, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO Life
Science. „Für Forscher in den USA ist das eine erfreuliche Nachricht,
da sie nun über mehr Möglichkeiten zur Genomeditierung verfügen, die
die Arzneimittelentwicklung beschleunigen.“

Die proxy-CRISPR-Technologie von Merck ist ein neues Verfahren zur
Genomeditierung, das die Effizienz, Flexibilität und Spezifität von
CRISPR erhöht, indem es das Genom für die Modifikation der DNA
zugänglich macht. Mithilfe der Technologie können Wissenschaftler
schwer zugängliche Regionen des Genoms modifizieren.

Mit der Patenterteilung in den USA hat Merck weltweit bisher 13
CRISPR-Patente erhalten. Das CRISPR-Patentportfolio des Unternehmens
umfasst erteilte Patente in Australien, China, Europa, Israel,
Kanada, Singapur und Südkorea. Diese Patente betreffen
CRISPR-assoziierte Technologien, die grundlegende und alternative
Methoden zur Genomeditierung umfassen.

Das proxy-CRISPR-Verfahren basiert auf zwei CRISPR-Systemen, die
so konzipiert sind, dass sie in der Zielsequenz des Genoms in
unmittelbarer Nähe zueinander ansetzen und dabei zusammenarbeiten.
Indem es blockierende Chromatinproteine verdrängt, öffnet eines der
beiden CRISPR-Systeme in der Zielregion sozusagen eine „Tür“, durch
die dann das andere System hindurchgelangt, um die exakte Stelle für
die Modifikation zu finden. Da die resultierende Modifikation zwei
CRISPR-Bindungsereignisse erfordert, kann das proxy-CRISPR-Verfahren
im Vergleich zu individuellen CRISPR-Systemen eine doppelt so hohe
Spezifität ermöglichen.

Auf die Technologie mit gepaarten CRISPR-Nickasen (Spaltung
gegenüberliegender Stränge einer chromosomalen Sequenz zur Erzeugung
eines Doppelstrangbruchs) hat Merck Patente in Australien, Europa und
Kanada erhalten. Patente für die CRISPR-Integrationstechnologie von
Merck (Durchtrennen der Sequenz von Chromosomen eukaryotischer Zellen
und Einfügen einer DNA-Sequenz) wurden dem Unternehmen in Australien,
China, Europa, Israel, Kanada, Singapur und Südkorea erteilt. Merck
lizenziert das gesamte Patentportfolio für alle Einsatzbereiche.

Die CRISPR-Technologie ist eine Kernkompetenz von Merck. Das
Unternehmen hat bereits 15 Jahre Erfahrung im Bereich Genomeditierung
– von der frühen Entwicklung bis zur Herstellung. Merck ist sich
bewusst, dass die Genomeditierung zu wichtigen Fortschritten in der
biologischen Forschung und Medizin geführt hat. Das wachsende
Potenzial von Technologien für die Genomeditierung wirft gleichzeitig
aber auch wissenschaftliche, rechtliche und gesellschaftliche
Bedenken auf. Das Unternehmen unterstützt Forschung zur
Genomeditierung unter sorgsamer Berücksichtigung ethischer und
gesetzlicher Standards. Das Unternehmen hat mit dem Merck Bioethics
Advisory Panel (MBAP) (https://c212.net/c/link/?t=0&l=de&o=2377318-1&
h=1431105133&u=http%3A%2F%2Freports.merckgroup.com%2F2014%2Fcr-report
%2Fservicepages%2Fsearch.php%3Fq%3DMBAP%26pageID%3D25269%26cat%3Db&a=
Merck+Bioethics+Advisory+Panel+(MBAP)) ein unabhängiges, externes
bioethisches Beratungsgremium eingerichtet, um für Forschung, mit
Beteiligung von Merck, Orientierungshilfe zu geben. Dazu gehört auch
die Forschung zu oder mittels Genomeditierung. Merck hat zudem unter
Berücksichtigung wissenschaftlicher und gesellschaftlicher
Fragestellungen eine klare operative Position (https://c212.net/c/lin
k/?t=0&l=de&o=2377318-1&h=962842445&u=https%3A%2F%2Fwww.merckgroup.co
m%2Fcontent%2Fdam%2Fweb%2Fcorporate%2Fnon-images%2Fcompany%2Fresponsi
bility%2Fen%2Fregulations-and-guidelines%2Fgenome-editing-principle-E
N.pdf&a=Position) erarbeitet, definiert, und transparent
veröffentlicht, um vielversprechenden Therapieansätzen für den
Einsatz in Forschung und Anwendungen den Weg zu bereiten.

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Über Merck

Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen,
ist in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance
Materials tätig. Rund 51.000 Mitarbeiter arbeiten daran, im Leben von
Millionen von Menschen täglich einen entscheidenden Unterschied für
eine lebenswertere Zukunft zu machen: Von der Entwicklung präziser
Technologien zur Genom-Editierung über die Entdeckung einzigartiger
Wege zur Behandlung von Krankheiten bis zur Bereitstellung von
Anwendungen für intelligente Geräte – Merck ist überall. 2017
erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz von 15,3 Milliarden
Euro.

Wissenschaftliche Forschung und verantwortungsvolles
Unternehmertum sind für den technologischen und wissenschaftlichen
Fortschritt von Merck entscheidend. Dieser Grundsatz gilt seit der
Gründung 1668. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümer
des börsennotierten Konzerns. Merck hält die globalen Rechte am Namen
und der Marke Merck. Die einzigen Ausnahmen sind die USA und Kanada,
wo die Unternehmensbereiche von Merck als EMD Serono, MilliporeSigma
und EMD Performance Materials auftreten.

Foto – https://mma.prnewswire.com/media/822751/Merck_CRISPR_Patent
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Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner: Media Relations
gangolf.schrimpf@merckgroup.com
Telefon: +49 6151 72-9591

Investor Relations
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Original-Content von: Merck KGaA, übermittelt durch news aktuell

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