Merck nimmt Vordenkerrolle bei ethischen Fragestellungen der Genomeditierung ein

Merck (https://c212.net/
c/link/?t=0&l=de&o=2159615-2&h=1635185172&u=https%3A%2F%2Fwww.merckgr
oup.com%2Fde&a=Merck), ein führendes Wissenschafts- und
Technologieunternehmen und Wegbereiter auf dem Gebiet der
Genomeditierung, hat heute bekannt gegeben, dass die Fachzeitschrift
The American Journal of Bioethics voraussichtlich in ihrer
Juli-Ausgabe einen wissenschaftlichen Artikel zu ethischen
Fragestellungen im Zusammenhang mit der Genomeditierung
veröffentlichen wird. Eine Zusammenfassung wurde im Blog (https://c21
2.net/c/link/?t=0&l=de&o=2159615-2&h=1935921350&u=http%3A%2F%2Fwww.bi
oethics.net%2F2018%2F05%2Fethical-considerations-in-the-manufacture-s
ale-and-distribution-of-genome-editing-technologies%2F&a=Blog) des
American Journal of Bioethics veröffentlicht.

„Die Veröffentlichung dieser Arbeit zeigt, dass Merck ein echter
ethischer Innovator ist“, sagte Udit Batra, Mitglied der
Geschäftsleitung von Merck und Leiter des Unternehmensbereichs Life
Science. „Wir haben ein Bioethics Advisory Panel eingerichtet – eine
Gruppe globaler biomedizinischer Experten -, um Leitlinien für die
Forschung bereitzustellen, in der die Unternehmensbereiche von Merck
aktiv sind, einschließlich der Erforschung oder Verwendung von
Genome-Editing. Wir nehmen unsere Verantwortung hier sehr ernst.“

Mitautoren des Fachartikels waren zudem Kollegen aus dem MBAP
(Merck Bioethics Advisory Panel), das sich aus Biomedizinexperten aus
aller Welt zusammensetzt, Mitarbeiter aus den Unternehmensbereichen
Life Science (https://c212.net/c/link/?t=0&l=de&o=2159615-2&h=4254837
147&u=https%3A%2F%2Fwww.merckgroup.com%2Fde%2Fcompany%2Fwho-we-are%2F
life-science.html&a=Life+Science) und Healthcare (https://c212.net/c/
link/?t=0&l=de&o=2159615-2&h=141749851&u=https%3A%2F%2Fwww.merckgroup
.com%2Fde%2Fcompany%2Fwho-we-are%2Fhealthcare.html&a=Healthcare)
sowie der Corporate-Affairs-Abteilung des Unternehmens. Der Artikel
erörtert kritische, ethische Fragestellungen in Zusammenhang mit den
Prozessen der Entdeckung, Entwicklung, Herstellung, des Verkaufs und
Vertriebs von Technologieprodukten zur Genomeditierung, wie
beispielsweise Clustered Regularly Interspaced Short Palindromic
Repeat (CRISPR).

„Unsere Publikation enthält die kritischen Verantwortlichkeiten
von Lieferanten wie Merck“, sagte Dr. Jochen Taupitz, ein
renommierter Ethik-Experte und Professor an der Universität Mannheim
und Co-Autor der Publikation. Taupitz ist auch Mitglied des Bioethics
Advisory Panel von Merck.

„Als Unternehmen, das den Weg für Innovationen im Bereich
Genomeditierung bereitet, erkennt Merck die Notwendigkeit,
wissenschaftlich fundierte bioethische Positionen zu entwickeln und
umzusetzen“, sagte Steven Hildemann, globaler Chief Medical Officer
im Unternehmensbereich Healthcare von Merck und Seniorautor des
wissenschaftlichen Artikels. „Diese Veröffentlichung beschreibt
unseren neuartigen Ansatz, mit dem wir sicherstellen wollen, dass bei
der Entwicklung und dem Vertrieb unserer Produkte zur Genomeditierung
die höchsten Standards der sich rasant weiterentwickelnden
bioethischen Leitlinien eingehalten werden.“

Das bioethische Beratungsgremium MPAP von Merck hat unter
Berücksichtigung wissenschaftlicher und gesellschaftlicher
Fragestellungen eine klare operative Position (https://c212.net/c/lin
k/?t=0&l=de&o=2159615-2&h=1487128932&u=https%3A%2F%2Fwww.merckgroup.c
om%2Fcontent%2Fdam%2Fweb%2Fcorporate%2Fnon-images%2Fcompany%2Frespons
ibility%2Fen%2Fregulations-and-guidelines%2Fgenome-editing-principle_
EN.pdf&a=Position) definiert, um eine Richtschnur für den Einsatz von
vielversprechenden Therapieansätzen in der Forschung und Anwendung zu
geben.

Bei CRISPR handelt es sich um ein weit verbreitetes Verfahren zur
Editierung von Genen. Die Technologie fungiert als Genschere, mit der
ein vorhandenes Gen mit beispielloser Präzision entfernt oder
ausgetauscht sowie aktiviert oder deaktiviert beziehungsweise ein
neues Gen eingefügt werden kann. In den Fachartikel floss die
Erfahrung des Life-Science-Geschäfts des Unternehmens aus 13 Jahren
Entwicklung und Vertrieb der CRISPR-Technologie für die
Genomeditierung ein.

Das Life-Science-Geschäft von Merck hat Patentschutz für die
grundlegende CRISPR-Technologie in Australien, China, Europa, Israel,
Kanada, Singapur und Südkorea erhalten. Seine CRISPR-Patente beziehen
sich auf die chromosomale Integration, d. h. die Sequenz
eukaryotischer Zellen wird durchtrennt und es wird eine synthetische
exogene DNA-Sequenz eingefügt, um eine gewünschte Veränderung im
Genom vorzunehmen. Forscher sind dadurch in der Lage, eine
krankheitsassoziierte Mutation durch eine vorteilhafte oder
funktionale Gensequenz zu ersetzen, was eine wichtige Rolle für die
Erstellung von Krankheitsmodellen spielt und neue Lösungen für
Gentherapien ermöglicht.

Merck hat auf dem Gebiet der Genomeditierung wesentliche Beiträge
geleistet. Als erstes Unternehmen bot Merck weltweit maßgeschneiderte
Biomoleküle für die Genomeditierung an (TargeTronTM(TM) RNA-geführte
Gruppe-II-Introns und CompoZr(TM) Zinkfingernukleasen), wodurch die
Verbreitung dieser Verfahren in der globalen Forschungsgemeinschaft
vorangetrieben wurde. Merck stellte zudem als erstes Unternehmen
sogenannte Arrayed-CRISPR-Bibliotheken her, die das gesamte
menschliche Genom abdecken. Mit ihnen können Forscher mehr
Fragestellungen zu den zugrundeliegenden Krankheitsursachen
untersuchen und dadurch die Entwicklung von Therapien beschleunigen.

Eine Online-Vorschau des Fachartikels zu bioethischen
Fragestellungen der Genomeditierung, der in der Printausgabe des The
American Journal of Bioethics veröffentlicht wird, kann unter
folgendem Link abgerufen werden:

http://www.bioethics.net/2018/05/ethical-considerations-in-the-man
ufacture-sale-and-distribution-of-genome-editing-technologies/

Weitere Informationen zu den Aktivitäten von Merck auf dem Gebiet
der Genomeditierung finden Sie auf: https://gb.merckgroup.com/2017/ma
gazin/neue-wege-krankheiten-zu-erkennen

Sämtliche Pressemeldungen von Merck werden zeitgleich mit der
Publikation im Internet auch per E-Mail versendet: Nutzen Sie die
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Über Merck

Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen
in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials.
Rund 53.000 Mitarbeiter arbeiten daran, Technologien
weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern – von
biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von Krebs oder Multipler
Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung
und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder
LCD-Fernseher. 2017 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz
von 15,3 Milliarden Euro.

Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische
Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute
Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck mit Sitz in
Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck.
Einzige Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo das Unternehmen als EMD
Serono, MilliporeSigma und EMD Performance Materials auftritt.

Foto –
https://mma.prnewswire.com/media/703938/Ethicalgeneediting.jpg

Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner Gangolf Schrimpf 06151 72-9591

Original-Content von: Merck KGaA, übermittelt durch news aktuell

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