Ministerpräsident Kretschmer: Lausitz soll mit Forschung und Entwicklung im internationalen Wettbewerb punkten

Der Freistaat Sachsen will den Strukturwandel in
der Lausitz weiter vorantreiben und damit Grundlagen für die
Ansiedlung neuer Unternehmen schaffen. „Wir als Staatsregierung haben
viele Ideen. Das reicht von einer leistungsfähigen ICE-Verbindung,
der Ansiedlung von Forschungseinrichtungen bis hin zu einem
5G-Testfeld, dem neuesten Mobilfunkstandard“, erklärt der sächsische
Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) im Interview mit dem
MDR-Magazin „Umschau“. Vor einem Jahr hatte Siemens die Schließung
seines Görlitzer Turbinenwerkes bekannt gegeben, einem der größten
Arbeitgeber in der Region. Die Schließung konnte jedoch mit Hilfe von
Protesten abgewendet werden.

Aus der Sicht von Kretschmer geht es nicht nur um die Zukunft für
Siemens oder Bombardier, sondern vor allem um die Frage, wie es mit
der Energiewirtschaft weitergeht. „Dafür brauchen wir einen
langfristigen Plan für den Strukturwandel“, sagt Kretschmer.
Besonderes Augenmerk legt der Ministerpräsident auf Forschung und
Entwicklung. Das ist aus seiner Sicht ein klarer Standortvorteil im
internationalen Wettbewerb. „Wenn wir nicht über Preise diskutieren
wollen, dann über Innovationen. Deshalb ist das A und O, in Forschung
und Entwicklung zu investieren, in die Qualität der Beschäftigten.
Und da haben wir in Görlitz sehr viel zu bieten“, meint der
Ministerpräsident. Zudem verweist er auf die Fachhochschule und sagt:
„Sie wird weiter wachsen und wird auch ein wichtiger Partner für die
Unternehmen vor Ort sein.“

„Umschau“, dienstags, 20.15 Uhr, MDR-Fernsehen
www.mdr.de/umschau
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MDR, Presse und Information,
Sebastian Henne,
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