Neue Hoffnung für Bluthochdruck-Patienten: Ultraschall-Therapie für Patienten, denen Medikamente nicht helfen / Patienten können sich jetzt für die Behandlung im Rahmen einer Studie melden

Unter welchen Bedingungen kann Bluthochdruck
künftig rein äußerlich mit Ultraschall behandelt werden? Eine
wichtige Frage für Patienten, bei denen Bluthochdruck-Medikamente
nicht helfen. Denn Bluthochdruck ist bekanntermaßen ein Risikofaktor
für Schlaganfall und Herzinfarkt und weit verbreitet: jeder dritte
Erwachsene in Deutschland ist betroffen.

Ohne Operation und nur durch die gezielte äußerliche Abgabe von
Ultraschallenergie an die Nierennerven soll die Hormonproduktion in
den Nieren gedrosselt werden. Das bewirkt ein Absinken des
Blutdrucks. Denn wenn die Nervenbahnen zwischen Niere und Gehirn
überaktiv sind, kann dies zur Blutdruckerhöhung beitragen. Bisher war
das „Abschalten“ der Nierennerven (renale Denervierung) nur durch
einen chirurgischen Eingriff mit Kathetern möglich.

In mehreren Ländern weltweit startet nun die große klinische
Studie WAVE IV. Sie untersucht die Wirksamkeit und Sicherheit des
Surround Sound® Therapiesystems*, das vom amerikanischen Hersteller
Kona Medical entwickelt wurde. Bei einer heute in Berlin beginnenden
RHC Experten-Tagung zu Bluthochdruck informiert Studienleiter Prof.
Dr. Roland Schmieder vom Universitätsklinikum Erlangen über die
Studie und stellt klinische Daten vor.

In drei vorhergehenden Studien waren die Ergebnisse
vielversprechend: 75% der Patienten zeigten nach sechs Monaten ein
deutliches Absinken des Blutdrucks. Prof. Dr. Schmieder ist daher
zuversichtlich: „Die Studie mit dieser nicht-invasiven Methode könnte
eine neue Ära in der Blutdruckbehandlung eröffnen.“

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)
hat die Studie in Deutschland kürzlich genehmigt. Fünf deutsche
Kliniken erproben nun die Methode unter streng kontrollierten
Bedingungen: das Universitätsklinikum Erlangen, das
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, das Clemenshospital in
Münster, das Universitätsklinikum Bonn und das CardioVasculäre
Centrum CVC am Sankt Katharinen Hospital in Frankfurt/Main. Weitere
Standorte sollen hinzukommen.

Im Rahmen der Studie wird eine Patientengruppe mit der neuen
Therapie behandelt, eine Vergleichsgruppe bekommt eine
Scheinbehandlung. Dadurch kann die Wirksamkeit sicher nachgewiesen
werden. Natürlich bekommen die Patienten, die scheinbehandelt wurden,
nach Ende der Studie die richtige Therapie umsonst angeboten.

Voraussetzung zur Teilnahme an der Studie ist eine Vorbehandlung
mit drei Bluthochdruck-Medikamenten und ein systolischer Blutdruck
von mindestens 160 mmHg – das ist der höhere Blutdruckwert.

Patienten, die sich für diese innovative und rein äußerliche
Behandlung im Rahmen der WAVE IV Studie interessieren, erhalten
weitergehende Informationen von Kona Medical per Email an
clinicalstudies@konamedical.com oder bei Kalms & Partner Consulting
montags bis freitags von 15 bis 17 Uhr unter 0151 / 25 76 84 53.

* Surround Sound® befindet sich zur Zeit in der Vorbereitung zur
klinischen Prüfung zur Marktzulassung und ist noch nicht zum Verkauf
zugelassen.

Verantwortlich:

John Bowers, Chief Operating Officer, jbowers @ konamedical.com,
Kona Medical, Inc., 2495 140th Avenue N.E., Building D100, Bellevue,
Washington 98005, USA

Unterstützt durch:

Kalms & Partner Consulting, Rheinstr. 45-46, 12161 Berlin

Pressekontakt:
Kalms & Partner Consulting, Ellen Holtmann,
Kona-medical @ kalmsconsult.com oder Tel. 030 4050453-16

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