Novo Nordisk erweitert sein Engagement im Bereich stammzellbasierter Therapien / Typ 1 Diabetes und andere schwere chronische Erkrankungen

Novo Nordisk erweitert sein Engagement bei Therapien
auf Stammzellbasis und dehnt den Fokus von Typ 1 Diabetes auf andere
schwere chronische Erkrankungen aus. Möglich wurde dies durch eine
exklusive Zusammenarbeit mit der University of California San
Francisco (UCSF). Gemeinsam wurde bereits der erste Meilenstein bei
der Entwicklung humaner embryonaler Stammzellenlinien erreicht.

Innerhalb der Vereinbarung mit der USCF hat Novo Nordisk eine
Technologie lizensiert, mit der sich die Produktion von humanen
embryonalen Stammzelllinien (hESC) nach den Vorgaben der guten
Herstellungspraxis (Good Manufacturing Practice, GMP) durchführen
lässt. Zudem wurden die Rechte erworben, diese zu weiteren
regenerativen medizinischen Therapien weiterzuentwickeln. Anfang Mai
erreichten die Partner mit der Einweihung eines neuen GMP-Labors an
der UCSF einen wichtigen Meilenstein. Dort werden Mitarbeiter der
Universität und von Novo Nordisk gemeinsam an Stammzelllinien
arbeiten. Von diesen wird erwartet, dass sie neue Qualitätsstandards
bei der Herstellung stammzellbasierter Therapien setzen.

Nach zwei Jahrzehnten intensiver Forschung mit Schwerpunkt auf der
Differenzierung pluripotenter Stammzellen zu Insulin produzierenden
Betazellen hat Novo Nordisk nunmehr den präklinischen
Machbarkeitsnachweis erbracht. Zusammen mit der New Yorker
Cornell-Universität machte Novo Nordisk außerdem erhebliche
Fortschritte bei der Entwicklung eines Mikroverkapselungssystems, das
Betazellen, die Patienten transplantiert werden, vor Angriffen durch
das Immunsystem schützt. Novo Nordisk geht davon aus, dass die erste
klinische Studie in den nächsten Jahren initiiert werden könnte.

„Eine Heilung für Diabetes zu finden, ist Teil der Vision von Novo
Nordisk. Die jüngsten Fortschritte bei unserer Stammzellforschung und
der Zugang zu robusten qualitativ hochwertigen Zelllinien kann
Menschen mit Typ 1 Diabetes diesem Ziel näher bringen. Durch unsere
Zusammenarbeit mit der UCSF wollen wir aktuelle und zukünftige
Partnerschaften zur Entwicklung stammzellbasierter Therapien zur
Behandlung anderer schwerer chronischer Erkrankungen beschleunigen“,
erklärte Mads Krogsgaard Thomsen, Executive Vice President und
Forschungsleiter bei Novo Nordisk.

Die Herstellung stammzellbasierter Therapien für eine Vielzahl an
Erkrankungen mit einem hohen Behandlungsbedarf nimmt rasant zu. Die
Entwicklung von Stammzellen nach GMP-Vorgaben in Zusammenarbeit mit
der UCSF versetzt Novo Nordisk in die Lage, seinen Schwerpunkt über
Diabetes hinaus auf andere schwere chronische Erkrankungen zu
erweitern. Durch Partnerschaften mit dem schwedischen
Biotech-Unternehmen Biolamina und der Universität Lund wurden
Arbeiten zur Entwicklung stammzellbasierter Behandlungen für die
Parkinson-Krankheit eingeleitet. In einer weiteren Partnerschaft mit
Biolamina und der DUKE National University Singapore Medical School
liegt der Forschungsschwerpunkt auf chronischer Herzinsuffizienz und
altersbedingter Makuladegeneration. Novo Nordisk strebt weitere
Kooperationen an, um stammzellbasierte Therapien für weitere schwere
chronische Erkrankungen zu entwickeln.

Über Stammzellen

Stammzellbasierte Therapien sind eine aufstrebende
Behandlungsoption für verschiedene schwere chronische Erkrankungen.
Sie haben das Potenzial neuartige Behandlungen für Erkrankungen
entstehen zu lassen, für die keine oder nur unzureichende
Behandlungen existieren.

Pluripotente Stammzellen haben eine unbegrenzte Kapazität zur
Selbsterneuerung und das Potenzial, in beliebige spezialisierte
Zelltypen des Körpers differenziert zu werden. Die
Stammzell-Technologieplattform von Novo Nordisk basiert auf humanen
embryonalen Stammzellen (hESC), die zur Erzeugung von Zellprodukten
für ein großes Spektrum therapeutischer Indikationen verwendet werden
können.

Über Novo Nordisk

Novo Nordisk ist ein globales Unternehmen der Gesundheitsbranche
und durch seine Innovationen seit 95 Jahren führend in der
Diabetesversorgung. Diese langjährige Erfahrung und Kompetenz nutzen
wir auch, um Betroffene bei der Bewältigung von Adipositas,
Hämophilie, Wachstumsstörungen und anderen schwerwiegenden
chronischen Erkrankungen zu unterstützen. Novo Nordisk beschäftigt
derzeit rund 42.700 Menschen in 79 Ländern. Die Produkte des
Unternehmens mit Hauptsitz in Dänemark werden in über 170 Ländern
vertrieben. Weitere Informationen unter www.novonordisk.de.

Für Photos und Schnittbilder zur Unterstützung dieser
Pressemitteilung besuchen Sie bitte novonordisk.com.

Pressekontakt:
Marie-Luise Krompholz
Manager Communications
Market Access & Public Affairs
Novo Nordisk Pharma GmbH
Brucknerstrasse 1
55127 Mainz

Tel: 06131 – 903 1185
Fax: 06131 – 903 287
de-presse@novonordisk.com

Original-Content von: Novo Nordisk Pharma GmbH Deutschland, übermittelt durch news aktuell

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