RegioHOLZ zielt auf konkrete Forschungsprojekte

Wissenschaft trifft Wirtschaft – die hochkarätige Veranstaltung am Donnerstag, 1. Dezember an der Hochschule Rottenburg fokussiert auf die Kernziele des vom Land Baden-Württemberg beim RegioWIN-Wettbewerb prämierten Projekts RegioHOLZ: Innovationen und den Technologietransfer in der Holz- und Möbelbranche der Region Nordschwarzwald nachhaltig zu fördern.  
Holz ist trendy, nachhaltig und damit der regionale Rohstoff schlechthin. Selbst in der Region ist jedoch kaum bekannt, dass die Holz- und Möbelbranche im Nordschwarzwald zu den innovativsten und dynamischsten überhaupt im Land zählt. Die Anforderungen an die klein- und mittelständisch strukturierten Unternehmen in Bezug auf neue Technologien und die Erschließung neuer Märkte sind allerdings immens. Hier setzt RegioHOLZ an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft an. Hightech-Themen, wie beispielsweise Industrie 4.0, die Verzahnung der Produktion mit modernster Informations- und Kommunikationstechnik, sind längst in der Branche angekommen. Als Erfolgsgaranten hierbei haben sich individuelle Lösungen bei gleichzeitig maximaler Flexibilität in den Produktionsprozessen herausgestellt. Die Bioökonomie oder der Ersatz fossiler Rohstoffe durch regenerative Pendants gewinnen zunehmend an Bedeutung und werden sich in den nächsten Jahren als Zukunftsbranche etablieren. ?Unser Ziel mit RegioHOLZ ist es, solche Potentiale in der Region zu erkennen, die Unternehmen der Branche darin zu unterstützen ihre Innovationsbemühungen entsprechend auszurichten und einen ständigen Dialog Wissenschaft-Wirtschaft in Gang zu bringen?, umreißt Jochen Protzer, Geschäftsführer der WFG die Intention des von der EU und dem Land Baden-Württemberg geförderten Projekts.
?Dieser Prozess erfordert zwingend die Nähe zu wissenschaftlichen Einrichtungen, weshalb wir uns für eine Kooperation mit der Hochschule Rottenburg entschlossen haben?, erklärt der WFG-Chef. Die vor allem durch den Forstsektor bekannte Hochschule Rottenburg baut ihre Expertise in den Fachbereichen Holztechnologie massiv aus und gilt bundesweit, auch aufgrund des neu entstandenen und mit Anlagen gut bestückten Technikums, inzwischen als eine der ersten Adressen bezüglich Zukunftsthemen rund um den Rohstoff Holz. ?Frau Röllich wird als neues Gesicht bei der WFG im Bereich Holz die Kontaktstelle Wissenschaft-Wirtschaft an Hochschule Rottenburg besetzen. Ihre Aufgabe umfasst auch die eines ?Forschungsscouts? zu wissenschaftlichen Einrichtungen bundes- und europaweit?, sagt Holger Rothfuß, Projektleiter von RegioHOLZ bei der WFG.
RegioHOLZ nimmt Fahrt auf: ?Bei der Premiere des Veranstaltungsformats ?Wissenschaft trifft Wirtschaft? am Donnerstag, 1. Dezember um 18 Uhr an der Hochschule Rottenburg wollen wir der Branche vorstellen, was RegioHOLZ leisten kann und welche Möglichkeiten die Hochschule Rottenburg im Bereich Forschung und Entwicklung bietet?, so Prof. Dr. Bertil Burian von der Hochschule Rottenburg.
Für die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald ist RegioHOLZ das Initialprojekt und der Türöffner für ein umfassenderes Engagement im Bereich Holz und nachhaltige Rohstoffe. ?Beim Land Baden-Württemberg schätzt man unsere Expertise?, kommentiert WFG-Chef Protzer die Tatsache, dass mit Claire Duval und Holger Rothfuß zwei WFG-Mitarbeiter in ein internationales Holz-Gremium zur Gestaltung der kommenden EU-Förderperiode im Rahmen der EU-Strategie für den Alpenraum als Vertreter des Landes berufen wurden.
Weitere Informationen und Möglichkeiten zur Partizipation von Unternehmen am Projekt RegioHOLZ erhalten Sie beim Projektträger, der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH (07231/154 36 94). Dort können sich auch Interessierte bis 30. November zur Veranstaltung ?Wissenschaft trifft Wirtschaft? per E-Mail  (info@nordschwarzwald.de) anmelden.

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