Suche beginnt: Wer wird Träger des Deutschen Umweltpreises 2017?

Nominierungen für höchstdotierten,
unabhängigen Umweltpreis Europas bis 15. Februar möglich

Die Kandidatensuche für den unabhängigen, mit 500.000 Euro
dotierten Deutschen Umweltpreis 2017 hat begonnen. Bis zum 15.
Februar haben rund 130 Institutionen – darunter Forschungs- und
Naturschutzeinrichtungen, Arbeitgeber- und Branchenverbände sowie
Gewerkschaften, Kirchen und Medien – die Möglichkeit, ihre Favoriten
für die Auszeichnung vorzuschlagen. Mit dem höchstdotierten
Umweltpreis Europas würdigt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Leistungen von Persönlichkeiten, die vorbildlich zum Schutz der
Umwelt beitragen oder beigetragen haben. 2017 wird die Stadthalle in
Braunschweig am 29. Oktober Ort der festlichen Verleihung sein.

16-köpfigen Experten-Jury aus Wissenschaft, Wirtschaft und
Gesellschaft

Jedes Jahr erreichen die DBU-Geschäftsstelle in Osnabrück viele
Kandidatenvorschläge. Welche Institutionen Vorschläge machen können,
ist auf der Homepage des Deutschen Umweltpreises zu lesen
(www.dbu.de/umweltpreis). Die Empfehlungen werden dann einer
unabhängigen und hochkarätigen 16-köpfigen Experten-Jury aus
Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vorgelegt. Anschließend
trifft das DBU-Kuratorium auf Basis des Jury-Votums die endgültige
Wahl und benennt den oder die Umweltpreisträger. „Ob mittelständische
Unternehmer oder Wissenschaftler – mit dem Preis zeichnen wir
Persönlichkeiten aus, die sich mit ihren innovativen Projekten,
Maßnahmen oder Lebensleistungen vorbildlich für den Schutz der Umwelt
eingesetzt haben oder einsetzen“, sagt DBU-Pressesprecher Franz-Georg
Elpers. Ihre Leistungen sollten modellhaft und praktisch umsetzbar
sein, um einen möglichst großen Nachahmungseffekt zu erzielen.

Umweltprobleme mit geeigneten Strategien entschärfen

Seit 1993 verleiht die DBU den Deutschen Umweltpreis an
herausragende Pioniere des Umweltschutzes. Mit der Auszeichnung will
sie Personen, Unternehmen und Organisationen dazu „anstiften“,
Umweltprobleme rechtzeitig zu erkennen und mit Hilfe geeigneter
Strategien bereits im Vorfeld zu entschärfen. Unter anderem wurden
schon der Ozonforscher und spätere Nobelpreisträger für Chemie,
Professor Dr. Paul J. Crutzen (1994), und der ehemalige Direktor des
Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Prof. Dr. Klaus Töpfer
(2002), mit dem Preis ausgezeichnet.

2016 hatte Preis Schutz und nachhaltige Nutzung natürlicher
Rohstoffe im Blick

Im Jahr 2016 ging der Deutsche Umweltpreis an den Unternehmer Bas
van Abel (Amsterdam) sowie die Wissenschaftlerin Prof. Dr.-Ing.
Angelika Mettke (Cottbus) und den Unternehmer Walter Feeß
(Kirchheim/Teck). Die DBU wollte „mit der Auszeichnung der Pioniere
und kreativen Wegbereiter für den Schutz und die nachhaltige Nutzung
natürlicher Rohstoffe darauf hinweisen, dass entschlossenes Handeln
zwingend nötig ist, um die Lebensgrundlagen des Planeten auch für
zukünftige Generationen zu sichern“, so Elpers. Bundespräsident
Joachim Gauck hatte den Preisträgern die höchstdotierte
Umweltauszeichnung Europas am 30. Oktober in Würzburg überreicht.

Pressekontakt:
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
– Pressesprecher –

Kontakt DBU
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541|9633-521
0171|3812888
Telefax: 0541|9633-198
presse@dbu.de
www.dbu.de

Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt durch news aktuell

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