CCS Cell Culture Service GmbH und Cytocentrics AG vereinbaren Kooperation für Zelllinienentwicklung

Die pharmazeutische Industrie benötigt für vorklinische Arzneimittel-Screenings und sicherheitspharmakologische Untersuchungen geeignete in-vitro Testverfahren. In den letzten Jahren hat sich auf diesem Gebiet die automatisierte Patch Clamp Technologie etabliert. Der Einsatz herkömmlicher, rekombinanter Zelllinien führt jedoch häufig zu einer minderen Datenqualität. Die Kooperation ebnet den Weg zur Herstellung von Zelllinien, die im automatisierten Patch Clamp verlässliche und reproduzierbare Daten generieren. CCS bringt in die Partnerschaft ihre Expertise in der Herstellung rekombinanter Zelllinien ein, Cytocentrics übernimmt die elektrophysiologische Optimierung. „Die Kombination der Kernkompetenzen beider Firmen wird neue Maßstäbe in der Arzneimittelentwicklung setzen,“ erklärt Dr. Oliver Klotzsche, Geschäftsführer und Mitbegründer der CCS Cell Culture Service GmbH. „Beide Firmen haben einen sehr hohen Qualitätsanspruch. Die langjährige Erfahrung beider Firmen erlaubt es, professionelle Arbeit durchführen, um den hohen Ansprüchen der pharmazeutischen Industrie gerecht zu werden.“Im Detail beinhaltet der Kooperationsvertrag die Herstellung und Optimierung von Zelllinien, die pharmakologisch wichtige Ionenkanäle exprimieren. Die ersten beiden Zelllinien hERG-HEK 293 und hNav1.5-CHO sind seit kurzen kommerziell erhältlich. „In unserem Service-Bereich für sicherheitspharmakologische Untersuchungen setzen wir die gemeinsam entwickelten Zelllinien bereits erfolgreich zur Testung von Compounds ein,“ so Dr. Christa Nutzhorn, Vorstand der Cytocentrics AG. „Die Kunden aus der pharmazeutischen Industrie sind sehr zufrieden mit der hohen Qualität der Messdaten“.Jedes Zell-Batch wird vor Auslieferung qualitätsgetestet. Der Qualitätsanspruch bezieht sich auf die Sealrate, der Rate der Ganzzellableitungen, der Stabilität und das Vorhandensein eines homogenen Stroms. Der Kunde kann entweder eine Lizenz der Zelllinie erwerben oder sich die Zellen als sogenannte „Instant Cells“ schicken lassen. Letzteres erspart dem Kunden die komplette Zellkulturarbeit. Bereits 15 Minuten nach dem Auftauen der Zellen können diese direkt im Assay verwendet werden.

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