Der Lenkungsausschuss von Berlin Cures wird gebildet, um das Design und die Durchführung der Phase-2-Studie für BC 007 zu erleichtern

Der schweizerische
Arzneimittelhersteller Berlin Cures (http://www.berlincures.com/)
Holding AG gab heute die Gründung eines Lenkungsausschusses namhafter
Kardiologen bekannt. Dieser verfügt über die fachliche Kompetenz, die
bei der Konzeption und Durchführung der Phase-2-Studie für BC 007 zur
Behandlung der dilatativen Kardiomyopathie erforderlich ist.

„Wir stellen ein internationales Expertenteam zusammen, das uns
bei der Planung und Durchführung der Phase-2-Studie berät, um das
Potenzial von BC 007 bei der Behandlung der dilatativen
Kardiomyopathie zu demonstrieren“, sagte Dr. Johannes Müller,
leitender Wissenschaftler von Berlin Cures.

Berlin Cures hat kürzlich durch den erfolgreichen Abschluss der
Phase-1-Studie die Sicherheit und Verträglichkeit von BC 007
nachgewiesen. Mit der Gründung des Lenkungsausschusses freut sich das
Unternehmen nun auf das Design und den Start der Phase-2-Studie.

Marko Bagaric, CEO der Berlin Cures Holding AG, erklärte: „Die
Mitglieder unseres Lenkungsausschusses werden uns bei der Entwicklung
von BC 007 wertvolle Einblicke geben, um den enormen Bedarf an neuen,
sicheren und effektiven Behandlungsmöglichkeiten für die Millionen
von Menschen, die mit dieser Erkrankung leben, zu decken“.

Mitglieder des Lenkungsausschusses (alphabetisch aufgelistet):

– Prof. Dr. med. Javed Butler, MPH, MBA, Abteilung für Medizin,
University of Mississippi, Jackson, MS, USA
– Prof. Dr. med. Hans-Dirk Düngen, Ph.D., Abteilung für Kardiologie,
Charité Universität, Berlin, Deutschland.
– Prof. Dr. med. Stephan Felix, Ph.D., Universitätsklinikum
Greifswald, Deutschland.
– Prof. Dr. med. John McMurray, Universität Glasgow, Großbritannien.
– Prof. Dr. Burkert Pieske, Ph.D., Abteilung für Innere Medizin und
Kardiologie, Charité Universitätsmedizin und Deutsches Herzzentrum
Berlin, Deutschland.
– Prof. Dr. med. Adriaan Voors, Ph.D., Universitätsklinikum
Groningen, Niederlande.

Informationen zu Autoantikörpern gegen G-Protein-gekoppelte
Rezeptoren

Verschiedene Ursachen sind für die Entwicklung der dilatativen
Kardiomyopathie bekannt, bei der die Hauptpumpkammer des Herzens
vergrößert und geschwächt wird. Eine dieser Ursachen sind
funktionelle pathogene Autoantikörper, die sich an den
Beta-1-Adrenozeptor binden und die Regulation der Schlagfrequenz und
Kontraktionskraft des Herzens stören. Dies führt langfristig zu einer
kontinuierlichen Überstimulation des Herzens und einer
Herzinsuffizienz. Berlin Cures hat deshalb BC 007 entwickelt, eine
Verbindung, die die pathogenen Autoantikörper gegen den
Beta-1-Adrenozeptor beseitigen kann. Darüber hinaus kann BC 007 auch
andere Autoantikörper neutralisieren, die zu derselben großen Familie
von Zelloberflächenrezeptoren gehören und als G-Protein-gekoppelte
Rezeptoren (GPCR) bekannt sind. Diese induzieren die dilatative
Kardiomyopathie sowie verschiedene Erkrankungen wie unter anderem
Lungenhochdruck, chronisches Müdigkeitssyndrom und Glaukom. Um die
Identifizierung solcher Autoantikörper zu erleichtern, hat Berlin
Cures ein standardisiertes Testverfahren entwickelt, mit dem
Autoantikörper in den Seren von Patienten zuverlässig nachgewiesen
werden können. Das Verfahren kann ein vorhandenes, aber komplexes und
nicht validiertes diagnostisches Testverfahren ersetzen.

Informationen zu BC 007

BC 007 ist eine DNA-basierte Aptamer-Verbindung, die sich an
funktionelle pathogene Autoantikörper bindet, die gegen den
beta-1-Adrenozeptor gerichtet sind, und diese eliminiert. Es handelt
sich dabei um einen Rezeptor aus der großen Familie der
Zelloberflächenrezeptoren, die als G-Protein-gekoppelte Rezeptoren
bekannt sind und die Schlagfrequenz und Kontraktionskraft des Herzens
regulieren. Herzzellen werden durch Autoantikörper geschädigt, die
sich chronisch an diese Rezeptoren binden. Dieser Prozess führt bei
etwa 80 Prozent der mitteleuropäischen Patienten mit dilatativer
Kardiomyopathie, die auf eine Herztransplantation warten, zum
Absterben der Herzzellen und Organversagen.

Informationen zu Berlin Cures

Die Berlin Cures Holding AG, ein 2014 gegründetes
Privatunternehmen mit Sitz in Zug, Schweiz, entwickelt eine neue
Generation von Therapien, die sich an den Forschungsergebnissen im
Bereich der Autoimmunerkrankungen an der renommierten Charité Berlin
und am Max-Delbrück-Center in Berlin aus den letzten 25 Jahren
orientieren. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung von Therapien für
autoimmune Erkrankungen, bei denen funktionelle Autoantikörper gegen
G-Protein-gekoppelte Rezeptoren verschiedener Typen eine wichtige
Rolle spielen.

Mit über 1000 verschiedenen Subtypen bildet die Familie der
G-Protein-Rezeptoren die größte Superfamilie von Proteinen mit der
physiologischen Fähigkeit, Moleküle außerhalb der Zelle zu erkennen.
Berlin Cures besitzt das Urheberrecht für eine Gruppe von Aptameren,
die sich an diese funktionellen Autoantikörper binden und sie
neutralisieren können. Sie spielen damit eine wichtige Rolle in der
Pathophysiologie mehrerer Autoimmunerkrankungen.

Neuere Studien für Herzinsuffizienz, Lungenhochdruck, chronisches
Müdigkeitssyndrom, Präeklampsie und eine Vielzahl anderer Krankheiten
haben ergeben, dass diese funktionellen Autoantikörper eine wichtige
und bislang unterschätzte Rolle bei der Entwicklung und
Aufrechterhaltung von Erkrankungen spielen. Die Neutralisierung
dieser Autoantikörper kann deshalb zu erheblichen Verbesserungen in
der Behandlung führen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter
http://www.berlincures.ch.

Pressekontakt:
Russo Partners, LLC
Maggie Beller
maggie.beller@russopartnersllc.com
(646) 942-5631 (Büro)
(914) 960-2092 (Mobil)

Original-Content von: Berlin Cures GmbH, übermittelt durch news aktuell

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