Ein Vermögen für die Wissenschaft: „Wissenschaft am Donnerstag“ in 3sat mit Doku und Wissenstalk „scobel“ (FOTO)

Donnerstag, 14. November 2019, ab 20.15 Uhr
Mit Erstausstrahlungen

Stiftungen fördern die Wissenschaft mit sehr viel Geld. Bleiben Transparenz und
Kontrolle dabei auf der Strecke? Das ist Thema in „Wissenschaft am Donnerstag“
am 14. November 2019, ab 20.15 Uhr: 3sat zeigt die Dokumentation „Ein Vermögen
für die Wissenschaft“ und den Wissenstalk „scobel – Vermögen verpflichtet“ in
Erstausstrahlung. Im Wissenschaftsbetrieb ist es schwer, an Geldgeber für
Forschungsprojekte zu kommen. Ohne die Förderung von Stiftungen würde es viele
Projekte gar nicht geben. Doch ist es demokratisch, wenn Personen oder
Unternehmen durch Stiftungen Steuern sparen und gleichzeitig bestimmen, wofür
das Stiftungsgeld ausgegeben wird? Die Zahl der Stiftungen in Deutschland hat
sich in diesem Jahrzehnt mehr als verdreifacht, die großen Philanthropen des 21.
Jahrhunderts verbinden Unternehmergeist mit dem Wohltätigkeitsaspekt – und
sparen dabei jede Menge Steuern. Und anders als in den USA sind Stiftungen in
Deutschland nicht zur Veröffentlichung ihrer Daten verpflichtet.

Im Januar 2019 wurde in Heilbronn eine Zweigstelle der TU München eröffnet. Die
Außenstelle wird komplett von der Dieter Schwarz Stiftung getragen. Im Zentrum
steht die Erforschung des ökonomischen Wandels durch die Digitalisierung, vor
allem am Beispiel von Familienunternehmen und Technologie-Start-ups. Braucht die
Wissenschaft diese Forschung oder werden hier Unternehmensinteressen mit dem
Siegel einer renommierten Universität geadelt? Die Dokumentation „Ein Vermögen
für die Wissenschaft“ von Konstantin Wittwer und Stefan Hoge stellt dieses und
andere Beispiele für stiftungsfinanzierte Forschung vor, beleuchtet das
Stiftungswesen und untersucht, welche Rolle Stiftungen in Wissenschaft,
Forschung und Bildung einnehmen.

Im Anschluss, um 21.00 Uhr, folgt der Wissenstalk „scobel – Vermögen
verpflichtet“. 1997 wurde die Vermögensteuer in Deutschland abgeschafft. Eine
Reformierung, wie vom Bundesverfassungsgericht gefordert, gibt es bis heute
nicht. Wie kann unsere Gesellschaft so verändert werden, dass sie wieder
gerechter und sozialer wird? Welche Lösungsansätze gibt es bereits, und warum
werden sie nicht umgesetzt? Gert Scobel diskutiert mit seinen Gästen über die
Gründe gesellschaftlicher Unterschiede, die Verantwortung der Vermögenden und
über die Frage, warum von einer neuen Solidarität innerhalb der Gesellschaft
alle profitieren würden.

In 3sat steht der Donnerstagabend im Zeichen der Wissenschaft: Um jeweils 20.15
Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante Fragen aus Natur- und
Geisteswissenschaften, Kultur und Technik. Im Anschluss, um 21.00 Uhr,
diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen zum Thema.

Ansprechpartnerin: Marion Leibrecht, Telefon: 06131 – 70-16478; Presse-Desk,
Telefon: 06131 – 70-12108, pressedesk@zdf.de

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 –
70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/wad

Weitere Informationen sowie für akkreditierte Journalisten die Dokumentation als
Video-Stream unter https://kurz.zdf.de/Lftz/

„scobel“ bei YouTube: https://youtube.com/scobel

Pressekontakt:
Zweites Deutsches Fernsehen
HA Kommunikation / 3sat Pressestelle
Telefon: +49 – (0)6131 – 70-12121

Original-Content von: 3sat, übermittelt durch news aktuell

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