Energie-Importe: Wie Deutschland ohne Russland auskommt / 75 Prozent der Bundesbürger erteilen Öl- und Gasimporten eine Absage

Die Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten ist
den Bundesbürgern ein Dorn im Auge: Drei von vier privaten Haushalten
wünschen sich mit der Umstellung auf Wind- und Sonnenenergie, fossile
Brennstoffe aus dem Ausland überflüssig zu machen. Das ist das
Ergebnis des Stiebel Eltron Energie-Trendmonitors 2014. Dazu wurden
1.000 Bundesbürger befragt.

Der größte Verbrauch von Energie-Importen findet im deutschen
Wärmesektor statt. Fast die Hälfte der Wärme für private Haushalte
und Industrie wird derzeit mit Erdgas erzeugt – das entspricht mehr
als zwei Dritteln des gesamten deutschen Gasverbrauchs.

Indem Deutschland die Wind- und Sonnenenergie für den Wärmemarkt
nutzbar macht, ließe sich der Import von Erdgas künftig drastisch
senken. In einem Forschungsprojekt stellte das Fraunhofer Institut
ISE fest, dass die Energieversorgung Deutschlands für Strom und Wärme
mit 100 Prozent erneuerbaren Energien möglich ist und auf jeglichen
Import von Energie verzichtet werden kann.

„Den Boden für eine unabhängige Energieversorgung bereiten die
privaten Haushalte in Deutschland mit der Umstellung auf erneuerbare
Energien“, sagt Rudolf Sonnemann, Vorsitzender der Geschäftsführung
von Stiebel Eltron. „Die Abkehr von Öl- und Gasheizungen wird
beispielsweise mit der Nutzung von Luft- und Erdwärme ermöglicht.“
Die Wärmepumpen-Systeme werden zunehmend mit erneuerbarem Strom
betrieben und lösen gleichzeitig das Problem der Integration von
Strom aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen in den nationalen
Strommarkt. Statt den Strom an wind- und sonnenreichen Tagen zu
Billigstpreisen in die europäischen Nachbarländer zu verkaufen,
bilden die gebündelten privaten Haushalte mit den Wärmepumpensystemen
einen dezentralen Speicher, der den Strom in Heiz- oder Kühlenergie
umwandeln kann. Darüber hinaus lässt sich die Abkoppelung von
Import-Energie mit einer energetischen Sanierung des Gebäudebestands
flankieren. Die Experten von Fraunhofer rechnen damit, den heutigen
Heizwärmebedarf so um 50 Prozent zu reduzieren. Insgesamt liegen alle
berechneten Fraunhofer-Szenarien finanziell unter den Kosten, die
Deutschland heute für seine Strom- und Wärmeversorgung aufwendet.

STIEBEL ELTRON Energie-Trendmonitor 2014
Im Dezember 2013 führte Stiebel Eltron eine
bevölkerungsrepräsentative Umfrage zum Thema „Die Energiewende und
ihre Konsequenzen – was denken die Bundesbürger?“ durch. Dabei wurden
1.000 Teilnehmer in Deutschland befragt.

Über Stiebel Eltron
Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von
rund 460 Millionen Euro und einer Beschäftigtenzahl von 3.000
Mitarbeitern zu den führenden Unternehmen auf dem Markt der
Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik.
Das Familienunternehmen wird seit seiner Gründung von der Vision
angetrieben, Geräte für mehr Energieeffizienz, Komfort und
Zuverlässigkeit zu produzieren und liegt mit dieser Philosophie mehr
denn je im Trend. Das Unternehmen entwickelte sich zu einem der
größten Anbieter auf dem Wärmemarkt und zum Weltmarktführer bei
Durchlauferhitzern. Als Vorreiter in Sachen Erneuerbare Energien
startete Stiebel Eltron bereits in den 70er Jahren mit der Fertigung
von Wärmepumpen und Solarkollektoren. Als erfolgreicher
Systemanbieter von Erneuerbaren Energien gehören auch Lüftungsanlagen
mit Wärmerückgewinnung zum Programm. Bei Wärmepumpen ist das
Traditionsunternehmen heute deutscher Marktführer. Stiebel Eltron
produziert am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in
Eschwege sowie an drei weiteren Standorten im Ausland (Tianjin/China,
Bangkok/Thailand, Poprad/Slowakei).

Pressekontakt:
corpNEWS media
Thöring Heer & Partner
Carsten Heer
Tel.: +49 (0) 40 207 69 69 8-1
Mail: carsten.heer@corpnews-media.de

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