Hochschulen sollen sicherer werden

Notfall- und Krisenmanagement an Hochschulen ist ein wichtiges Thema. Zukünftig unterstützen Olaf Jastrob und sein interdisziplinäres Team den Deutschen Hochschulverband und wissenschaftliche Führungskräfte bei der Optimierung ihres Krisenmanagements, von Prozessen und Standards in den Bereichen der Arbeits-, Veranstaltungs- und Besuchersicherheit sowie bei der Schulung von Verantwortungsträgern.

Ob Gewalttat oder Naturkatastrophe – viele Zwischenfälle können den Regel- und Lehrbetrieb an Hochschulen stören oder gar zum Erliegen bringen. In solchen Situationen sind kurze Reaktionszeiten gefordert, wenn neben den eigentlichen ereignisbezogenen Maßnahmen auch Studierende wissen wollen, wie es weitergeht und die Presse schon drängt. Szenarien gibt es schier unendlich: IT-Ausfall in der Prüfungsphase, Vergewaltigung auf dem Campus, Unfall einer Delegation im Ausland, Amoklauf, Gebäudeausfall nach einem Brand…

Ein funktionierendes Krisenmanagement umfasst nicht nur vordefinierte Alarmierungs- und Funktionsstrukturen, Maßnahmenkataloge und vorbereitete Pressemeldungen sondern z.B. auch Mitarbeiterschulungen. Hierbei unterstützen die Technische Unternehmensberatung und die hauseigene A.V.B.-Akademie gleichfalls wie bei der sicheren Ausrichtung von Veranstaltungen. So mögen Entlassfeiern im Hörsaal, Infobörsen im Foyer oder Fachschaftsfeiern in der Mensa gängige Praxis sein. Doch auch wenn der Platz vorhanden ist, entbehrt dies nicht von der Genehmigungspflicht. Denn für die beispielhaft angeführten Veranstaltungen muss eine entsprechende Nutzungsgenehmigung als Versammlungsstätte vorliegen, was oftmals in Hochschulen nicht bekannt ist. Um auch hier anzusetzen und künftig Veranstaltungen an Hochschulen sicherer durchzuführen, als auch aus der Illegalität zu führen, sind der Deutsche Hochschulverband (DHV) und die Technische Unternehmensberatung Jastrob eine offizielle Kooperationspartnerschaft eingegangen.

Der DHV möchte auf diese Weise die über 30.000 in ihm vernetzten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützen. So bieten die Kooperationspartner künftig gemeinsame Seminare an und den DHV-Mitgliedern kommt ein besonderer Rabatt für Seminare zu Gute. Vom in der Versammlungsstättenverordnung vorgeschriebenen Veranstaltungsleiter bis hin zu Brandschutz- und Evakuierungshelfern bietet die A.V.B.-Akademie sämtliche relevanten Fortbildungen an. Hierneben unterstützt und erstellt das Sachverständigenbüro individuelle Gefährdungsbeurteilungen und Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen und Arbeitsstätten oder installiert Krisenmanagementsysteme. Dank des breit aufgestellten Teams, welches sich aus Akademikern, Krisen- und Notfallmanagern, Fachplanern, Unternehmensberatern, Brandschutz- und Sicherheitsingenieuren sowie Führungskräften aus dem Rettungsdienst, Projektleitern und Sicherheitsbeauftragten aus der Wirtschaft und Behörden zusammensetzt sowie den engen Kooperationen mit auf den Bereich Veranstaltungsrecht spezialisierten Anwalts- und Versicherungskanzleien, können interdisziplinäre Aufgabenstellungen aus einer Hand bedient werden und Seminare von praxiserfahrenen Dozenten durchgeführt werden.

Das erste Kooperationsseminar „Risiko- und Krisenmanagement an Hochschulen“ findet bereits am Montag, 16. April, im Wissenschaftszentrum Bonn statt. Weitere Informationen unter: service@avb-akademie.de

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