Schwächen bei der Darmkrebsvorsorge: Wie ein moderner Enzym-Biomarker die Versorgungslücke schließen kann

Bei der Darmkrebsvorsorge besteht weiterhin eine
erhebliche Versorgungslücke. Darauf macht im „Darmkrebsmonat März“
das Gießener Biotech-Unternehmen ScheBo Biotech AG aufmerksam. Nach
wie vor würden bei der Vorsorge nicht blutende Polypen und
Darmtumoren nicht erkannt. Mithilfe einer Zusatzleistung wie dem
modernen Enzym-Biomarker M2-PK könne eine deutlich höhere
Patientensicherheit gewährleistet werden.

Bereits seit April 2017 ist laut Entscheidung des Gemeinsamen
Bundesausschusses (G-BA) der sogenannte Guajak-Test auf okkultes Blut
im Stuhl keine Kassenleistung mehr. Stattdessen wird zur
Früherkennung ein immunologischer Blut-im-Stuhl-Test (indirektes
Verfahren) eingesetzt. Dennoch, so das Unternehmen, bleibe eine
bedenkliche Versorgungslücke bestehen, weil eine Vielzahl nicht
blutender Polypen und Darmtumoren übersehen werde.

Schlüsselenzym M2-PK

Ein moderner Enzym-Biomarker könne für deutlich größere Sicherheit
in der Vorsorge sorgen. Als ein Schlüsselenzym bei der Entstehung von
Polypen und Darmtumoren wurde M2-PK identifiziert. Auch nicht
blutende Polypen und Darmtumoren werden erfasst, da die M2-PK
(direktes Verfahren) gänzlich unabhängig vom Vorhandensein von
Blut-im-Stuhl ist. Dies, so der Hersteller, sei ein bedeutendes
Alleinstellungsmerkmal und der Grund für die hohe und in Studien
belegte Treffsicherheit dieses Tests.

Dr. René Kröger, Vorstandsvorsitzender der ScheBo Biotech AG: „Für
mehr Sicherheit in der Darmkrebsvorsorge empfehlen wir deshalb, auch
bei Patienten mit Anspruch auf das gesetzliche Früherkennungsprogramm
zusätzlich die M2-PK-Bestimmung im Stuhl als zusätzliche individuelle
Gesundheitsleistung.“ Dies erlaube den parallelen Nachweis des
Enzym-Biomarkers M2-PK und immunologisch Blut im Stuhl (M2-PK + Hb).
Kröger: „So lassen sich sowohl blutende als auch nicht blutende
Polypen und Darmtumoren zuverlässig erkennen. Im Zusammenhang mit
einer Koloskopie zur Abklärung positiver Befunde ist die 2
in1-Kombitestung von M2-PK und Hb (iFOB) beim niedergelassenen Arzt
mittels Schnelltest oder auch über dessen Laborarzt ein wertvolles
Instrument, um die Früherkennung von Polypen und Darmkrebs zu
verbessern. Der medizinische Mehrwert ist offensichtlich.“

Erkennungsrate von 92,8 %

Koreanische Wissenschaftler haben in einer Studie den
Enzym-Biomarker M2-PK untersucht – mit Hilfe von Probanden aus
Patientengruppen mit 139 Darmkrebsfällen und 124 Polypen, sogenannte
Adenome, und einer populationsbezogenen Kontrollgruppe mit 60
Personen, zusammengenommen 323 Personen. Die Erkennungsrate des M2-PK
Tests für Darmkrebs lag bei 92,8% und die für Polypen bei 69,4%.
Ferner verglichen sie die Ergebnisse des M2-PK-Tests mit denen eines
immunologischen Blut-im-Stuhl-Tests (iFOB), vergleichbar mit dem im
gesetzlichen Früherkennungsprogramm verwendeten. Dieser war dem
M2-PK-Test deutlich unterlegen. Der iFOB konnte lediglich 47,5% der
Darmkrebsfälle und gerade einmal 12,1% der Polypen identifizieren .
Damit erkennt der M2-PK-Test nahezu doppelt so viele Fälle von
Darmkrebs und sechsmal mehr Polypen als der immunologische
Blut-im-Stuhl-Test (iFOB).

Den Test erhält der Patient sowohl beim niedergelassenen Arzt als
Schnelltest oder auch über dessen Labor sowie in jeder Apotheke.

Pressekontakt:
osicom GmbH | Wolfgang Osinski | Tel.: 0211 159262-60 |
wolfgang.osinski@osicom.de

Original-Content von: ScheBo Biotech AG, übermittelt durch news aktuell

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