Smarte Quartiere: Tagung des Innovationsnetzwerks „SmartQ“

Energieeffiziente, bezahlbare und gesunde Wohn- und Gewerbequartiere wünschen sich viele, dazu gibt es auch bereits entwickelte Technologien und viele Ideen, aber auch ungelöste Probleme. Der Weg von einer guten Idee zum marktfähigen Produkt ist oft nicht einfach, es werden u. a. weitere Technologiepartner oder weiteres Expertenwissen benötigt oder auch Fördergelder, weil ein einzelnes Unternehmen das Entwicklungsrisiko nicht allein tragen kann. Um kleine und mittelständige Unternehmen hier zu unterstützen, werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Innovationsnetzwerke für die Dauer von drei Jahren gefördert. Das Innovationsnetzwerk ?SmartQ? (smarte Quartiere) ist ein solches gefördertes Netzwerk. Es besteht aus 17 Unternehmen und fünf Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Dieses traf sich unter der Leitung des Netzwerkmanagers Bernhard Weigl (EurA AG) am European Campus Rottal-Inn (ECRI) in Pfarrkirchen.

Vormittags waren die Netzwerkteilnehmer zu einer Betriebsführung bei der Lindner Group eingeladen. Prof. Josef Steretzeder führte durch die Produktionsstätten und gewährte einen Einblick in Lindners neues Arbeitsraumkonzept.

Mittags hieß dann der Vice-Präsident der TH Deggendorf und Leiter des ECRI, Prof. Horst Kunhardt, das Netzwerk SmartQ am Pfarrkirchner Campus herzlich willkommen. Prof. Raimund Brotsack stellte den Teilnehmern den neu geplanten und in Deutschland bislang einmaligen Studiengang ?Healthy and Sustainable Buildings? vor und Patentanwalt Nils T. F. Schmid (Kanzlei Boehmert & Boehmert) referierte zu dem Thema ?Patentmarketing?. Die aus ganz Deutschland angereisten Unternehmen tauschten sich zwischendurch in Kleingruppen über ihre Forschungs- und Entwicklungsvorhaben aus.

Neu zum Netzwerk hinzu gestoßen ist die TU München mit dem Lehrstuhl für energieeffizientes und nachhaltiges Planen und Bauen von Prof. Werner Lang, der einer Zusammenarbeit mit dem ECRI/Prof. Brotsack und dem geplanten neuen Studiengang begrüßen würde.

Die EurA AG wurde 1999 gegründet und gehört mit insgesamt über 100 Mitarbeitern/-innen am Hauptsitz Ellwangen, in den Niederlassungen Hamburg, Aachen, Zella-Mehlis und Porto (Portugal) zu Deutschlands führenden Beratungshäusern für Forschung, Entwicklung und Markteinführung innovativer Produkte. Zu unseren Mandanten zählen gruppenweit über 1500 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Deutschland und vielen europäischen Ländern in allen Technologie-Branchen.

Der Schwerpunkt unserer Arbeit betrifft Technologietransfer, Finanzierung, Realisierung und internationale Vermarktung innovativer Produkte und Dienstleistungen, vorwiegend durch Einsatz regionaler, staatlicher und europäischer Fördermittel. Die Kunden aus dem Mittelstand und Forschungsinstituten profitieren von EurA bei der Konzeption und Begleitung von F&E-Projekten und Kooperationen mit Entwicklungs- und Vermarktungspartnern. Zusätzlich moderiert EurA mehr als 50 bundesweite oder internationale Innovationsnetzwerke, in denen unternehmerische Einzelentwicklungen und Verbünde Wissenschaft-Wirtschaft sowie die dazugehörigen Finanzierungsvorhaben initiiert und realisiert werden.

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