So klappt der Umstieg auf Android in der SAP Logistik

Ein Umstieg kommt oft durch Optimierungsprojekte in der SAP-Logistik auf, in dessen Zuge in neue Hardware investiert wird. Da der Support von Windows Mobile ausläuft, sollte schon allein aus Sicherheitsgründen auf MDEs mit Android als Betriebssystem umgestiegen werden. Denn die neuesten Android-Devices der Hardwarehersteller in der Logistik werden auf dem aktuellen Stand gehalten.

Neue Android-Hardware mit mehr technischen Funktionen und schnellerer Performance:

Die neuen Endgeräte haben auch neue technische Funktionen, die besseren Nutzen für die Apps leisten. So können Kameras für Bilder / Videoerfassung, Displays für Unterschriftfunktion oder RFID-/NFC-Lese-/Schreibfunktionen integriert werden.

Bestehende mobile SAP Entwicklungen auf neuen Android-Geräten smart nutzen:

Das Ziel ist ein modernes SAP App-Design für neue Handheldgeräte. Eine schnelle Einführung einer neuen Lösung oder Migration der aktuellen Lösung ist mit dem Flexus Layoutdesigner per Drag&Drop-Editor möglich. Wissenswert ist, dass neue Android-Handhelds zumeist eine höhere Auflösung haben als ältere Windows-Devices. Zudem ist auch oft das Bildschirmverhältnis anders. Diese Herausforderung für die Umstellung wird schnell mit dem Flexus Layoutdesigner gelöst. Für den Fall, dass bereits SAP ITSmobile im Einsatz ist, werden die bestehenden Funktionen mit der Skalierungsfunktion angepasst. Somit sind die Designs per Knopfdruck auf die neue Auflösung angepasst. Sind allerdings noch Telnet / SAPConsole-Lösungen im Einsatz dann ist vorher eine Generierung der ITSmobile-Templates notwendig. Anschließend erfolgt wie beschrieben die einfache Anpassung. Mit dem Flexus Layoutdesigner ist es darüber hinaus möglich das Farbdesign anzupassen, Größen zu ändern, ein Firmentemplate anzulegen und Piktogramme sowie Icons einzubinden.

App & Handheld durch Industrie-Browser sinnvoll für den Live-Betrieb verknüpfen:

Die mobile Anwendung ist je nach Technologie (ITSmobile oder SAP Fiori) eine browserbasierte Lösung. Auf den Android-Devices wird diese im Live-Betrieb mit einer Industrie-Browser-App kombiniert. Seitens Flexus kommt hier der Flexus Mobile Browser zum Einsatz, welcher auf mobile SAP-Anwendungen spezialisiert ist. Dieser ermöglicht den praktischen Einsatz beim täglichen Arbeiten, durch zahlreiche Zusatzfunktionen. Der sogenannte Kiosk-Modus des Flexus Mobile Browsers ermöglicht bspw. den eingeschränkten Zugriff auf die App. Sobald das Gerät angeschaltet wird erhalten Sie den SAP-Login-Screen als Startbildschirm. Innerhalb der Anwendung wird kontextsensitiv die richtige Tastatur angezeigt (nur Ziffern oder alphanumerisch). Zusätzlich hält der Browser die Verbindung zum SAP-System aufrecht. Des Weiteren ermöglicht dieser auch die komplette Nutzung des Handheld/Tablet-Screens, indem Kopf- und Fußzielen komplett ausgeblendet werden können. Noch dazu wird ein weltweiter Einsatz und die Verwaltung der Lösung in Kombination mit Device Management Tools ermöglicht. Einstellungen für die Geräte können zentral verwaltet und dann auf die Geräte verteilt werden.

Einsatz neuer Funktionen unter Android:

Mit dem Einsatz neuer Hardware ist auch der Einsatz neuer Apps bzw. Funktionen gewährleistet. Hiermit ist es möglich auf bestehende Flexus Apps aus der FLX-Mobil Lösung zuzugreifen. Oder neue Lösungen zu erstellen. Gerade die Fotofunktion im Wareneingang für Schadensdokumentation oder die mobile Verladekontrolle mit Erfassung der erfolgreich verladenen Ware und Ladungssicherung sind interessante Zusatzmöglichkeiten. Durch die Touch-Displays der Android-Devices können Unterschriften bei der Inventur oder der internen Bestätigung bei erfolgreichem Warentransport einfach erfasst werden. Zudem können in der App somit Zeichnungen / Grafiken angezeigt werden.

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