TÜV SÜD auf der IAA: Connected with your future! (FOTO)

Die Automobilbranche spiegelt den enormen Wandel unserer Zeit
wieder. Ob technologisch, konjunkturell oder strukturell – die
Anforderungen des Marktes werden immer komplexer. Die Experten von
TÜV SÜD Division Mobility sind aktiv mit dabei. Elektromobilität,
autonomes Fahren, Homologation – gerade bei der sicheren Gestaltung
neuer Technologien wie hochautomatisierten Fahrfunktionen ist die
Expertise von TÜV SÜD gefragt – und das rund um den Globus. Zudem
setzt sich TÜV SÜD für internationale Standards bei der Entwicklung
hochautomatisierter Fahrzeuge ein und sorgt so für leichtere
Marktzugänge und eine schnellere Einführung der neuen Technologie.
Persönlich und digital sind die Experten auch für ihre Kunden im
Automobilhandel unterwegs. TÜV SÜD setzt im Remarketing und
Fahrzeugmanagement auf intelligente digitale Lösungen, die das
Geschäft nachhaltig unterstützen.

TÜV SÜD: Connected with your future. Wie die Fachleute
international an der Mobilität von morgen mitarbeiten – das ist das
Top-Thema von TÜV SÜD auf der IAA 2019.

„Hochautomatisierte Fahrfunktionen sicher machen – eines der
Zukunftsthemen in der Division Mobility. Ein internationales
Expertenteam in allen relevanten Märkten in Nordamerika, Europa und
Asien steht hier bereit – von der Homologation bis hin zu physischen
Tests, Simulationen und Erprobungen von Verkehrs- und
Fahrsituationen“, sagt Patrick Fruth, CEO der Division Mobility bei
TÜV SÜD. Im Mittelpunkt der Entwicklungsarbeit steht neben der
Fahrzeugsicherheit die Funktionale Sicherheit, aber auch die
Cyber-Security als zentraler Sicherheitsaspekt bei vernetzten
Fahrzeugen. Von der Technologie zur Diplomatie: TÜV SÜD setzt sich
international zudem für einheitliche Standards bei der Homologation
und Zulassung hochautomatisierter Fahrzeuge ein. „Klare Vorgaben und
einheitliche Standards sind hier der Garant für eine schnelle
Markteinführung hochautomatisierter Fahrzeuge – gerade vor dem
Hintergrund der international vernetzten Wertschöpfungsprozesse und
der weltweiten Vermarktung“, unterstreicht Patrick Fruth.

Standards setzen

Ein Beispiel für die Standardentwicklung ist TR 68 (technical
reference). Singapur hat hier weltweit erstmals nationale Leitlinien
für die Entwicklung vollautomatisierter Fahrzeuge entwickelt.
Fachleute von TÜV SÜD waren dabei verantwortlich für die Bereiche
Betriebs-/Funktionale Sicherheit, Cyber-Security und
Fahrzeugdatenformate und -strukturen – und damit gleich für drei von
insgesamt vier Arbeitsgruppen. TR 68 gibt klare Vorgaben für OEM und
kann mit Sicherheit auch als Blaupause für zukünftige internationale
Standards in diesem Bereich dienen. „Mit TR 68 haben wir erstmals
auch hochautomatisierte Fahrfunktionen speziell im urbanen Bereich
simuliert und validiert“, erläutert Patrick Fruth.

Märkte öffnen

Zertifizierungsvorschriften, Prüfnormen, Verordnungen – bisher
existieren keine einheitlichen oder etablierten Testmethoden und
Standards für die Zulassung automatisierter Fahrfunktionen. Dies
stellt zunehmend eine Hürde für die Erprobung und Markteinführung
automatisierter Fahrzeuge weltweit dar. TÜV SÜD ebnet hierfür den Weg
und hat dazu gemeinsam mit der Society of Automotive Engineers
International (SAE), dem China Automotive Technology and Research
Center (CATARC), dem Shanghai Intelligent Automotive Center (SIAC)
und dem International Transportation Innovation Center (ITIC) die
International Alliance for Mobility Testing and Standardization
(IAMTS) gegründet. Gemeinsames Ziel ist der Aufbau eines
internationalen Portfolios an Testumgebungen für Smart Mobility mit
den höchsten Qualitätsstandards, um die schnelle Markteinführung
automatisierter Mobilität effektiv zu unterstützen.

Vertrauen schaffen

Die enge Partnerschaft mit Forschungseinrichtungen, Behörden und
den Fahrzeugherstellern und die große Expertise, die TÜV SÜD durch
Kooperationen und Akquisitionen in den vergangenen Jahren
hinzugewonnen hat, bilden die Grundlage dafür, dass das Unternehmen
bei der Entwicklung hochautomatisierten Fahrens von Beginn an dabei
ist. Und dabei geht es längst nicht immer nur um Sicherheitsfragen.
Blick auf die Themenliste: Übernahme der UNISCON GmbH
(Sealed-Cloud-Technologie), Kooperation mit dem Deutschen
Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI), um mit
openGENESIS eine Plattform für die Validierung von KI-Modulen zu
entwickeln, Beteiligungen an Testfeldern und Kooperationen für
globale Standards für die Fahrzeugentwicklung, intermodale
Mobilitätsmodelle.

Elektromobilität

Bei der Mobilität von morgen wird der Elektroantrieb eine führende
Rolle spielen. Vor allem in Asien setzt man bei der weiteren
Entwicklung und Planung von Massenmobilität komplett auf den
emissionsfreien Antrieb. Auch bei der Entwicklung neuer
Mobilitätskonzepte, wie Shared Mobility oder automatisiertes Fahren,
stehen in erster Linie Fahrzeuge mit Stromantrieb im Fokus. TÜV SÜD
blickt bereits auf mehr als 10 Jahre Erfahrung im Bereich der Prüfung
von Antriebsbatterien zurück und setzt sich seit Jahren für global
einheitlich hohe Sicherheitsstandards in der Elektromobilität ein –
beispielsweise als Partner der OEM in der Fahrzeugentwicklung. Neben
Tests für Performance und Sicherheit von Antriebsbatterien bieten die
Ingenieure in den Prüflaboren des globalen Netzwerks für
Elektromobilität in Deutschland, den USA, Kanada, China, Korea,
Singapur und Japan Zertifizierungen von Hochleistungsladesystemen und
neue Tests für die Entwicklung der Wasserstofftechnologie an.

Zudem gehört TÜV SÜD europaweit zu den führenden Zertifizierern
von Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Hier haben die Experten
aktuell die Kapazitäten rund um die Prüfung von
Hochleistungsladesystemen auf bis zu 360 Kilowatt erweitert.

Remarketing und Fahrzeugmanagement digital

Mit innovativen Produkten rund um den Fahrzeugbewertungsprozess
hilft TÜV SÜD, Effizienz und Effektivität im Remarketing und
Fahrzeugmanagement zu steigern. Das Dienstleistungsspektrum reicht
von Fahrzeug-, über Schaden- bis hin zum Dokumentenmanagement.
Standardisierte Prozesse, Durchlaufbeschleunigung und Kostensenkung
stehen hierbei im Fokus. Beispiele sind digitale Lösungen wie
BlueNOW!, eine Vorabbewertung für Leasingrückläufer, oder PhotoFairy
360°, ein Bildertool für professionelle Gebrauchtwagen-Fotos –
während des Rücknahmeprozesses. Im Handumdrehen zum Schadengutachten
kommen Kunden mit Blue Button, einem Online-Portal für das
Schadenmanagement. Alles zusammen ermöglicht nicht nur die digitale
Kontrolle über den Fahrzeugbestand, sondern trägt dazu bei, die
Standzeiten bei Gebrauchtfahrzeugen zu verringern. Die digitale
Fahrzeugvorabbesichtigung BlueNOW! vereinfacht deutlich den Prozess
und beschleunigt Abläufe. Mit PhotoFairy wurde eine Lösung für die
digitale, visuelle Vermarktung von Gebrauchtwagen geschaffen, die die
Fahrzeuge ins bestmögliche Licht rückt.

Auch bei der digitalen Kommunikation mit Kunden hilft TÜV SÜD der
Branche: So misst der „Blue Digital Index“ die Relevanz eines
Autohauses im Web und gibt Empfehlungen, wie diese verbessert werden
kann. Die Autohaus-App von TÜV SÜD bietet Autohäusern neue
Möglichkeiten der Kundenansprache und Kundenbindung.

Auch die digitale Kompetenz von TÜV SÜD im Bereich
Schadengutachten kann dem Autohaus von Nutzen sein: Wer z.B. den Blue
Button von TÜV SÜD drückt, holt sich kompetente Hilfe zur Abwicklung
von Unfallschäden. Abläufe werden standardisiert und beschleunigt.

Um Kunden im Bereich Remarketing noch umfassender begleiten zu
können, hat TÜV SÜD in diesem Jahr die Mehrheit der Digital Vehicle
Scan GmbH & Co. KG übernommen. Der Digital Vehicle Scan (D.V.S.)
braucht für die optische Erfassung des Fahrzeugs nur 20 Sekunden.
Dabei dokumentiert die Anlage während der Durchfahrt mit Kameras das
komplette Fahrzeug – inklusive Unterbodenscan und Erfassung des
Reifendrucks. „Mit dieser Lösung haben wir einen höchst effizienten
Prozess und können durch digitale Anwendungen bedeutende
Skaleneffekte erzeugen. Die Akquisition von D.V.S. ist ein wichtiger
Baustein unserer Digitalisierungsstrategie“, sagt CEO Patrick Fruth.

Die Sicherheit automatisierten Fahrens – einschließlich
internationaler Standards auch für die beschleunigte Markteinführung
– digitale Services für OEM und Autohäuser, E-Mobilität: TÜV SÜD
präsentiert auf der IAA 2019 das gebündelte Know-how und das
komplette Dienstleistungsspektrum rund um Autos und Mobilität. „Wir
zeigen auf der IAA, dass wir aktiv an der Mobilität der Zukunft
mitarbeiten und unterstreichen damit unsere Führungsposition als
unabhängiger Branchenpartner auf einer der größten Automobilmessen
der Welt“, so Fruth.

Auf der IAA 2019 findet noch die folgende TÜV SÜD-Veranstaltung
statt:

12. September: Verleihung Digital Dealer Performance Award (DDPA)
mit Ralph Meunzel, Chefredakteur der Fachzeitschrift Autohaus
10.00 Uhr, Halle 4.1, Stand E09

Hinweis für Redaktionen: Weitere Informationen zum Auftritt von
TÜV SÜD auf der IAA sind zum Download unter
www.tuev-sued.de/iaa-presse verfügbar.

Pressekontakt:
Vincenzo Lucà
TÜV SÜD AG
Unternehmenskommunikation
Westendstr. 199, 80686 München
Tel. +49 (0) 89 / 57 91 – 16 67
Fax +49 (0) 89 / 57 91 – 22 69
E-Mail vincenzo.luca@tuev-sued.de
Internet www.tuev-sued.de

Original-Content von: TÜV SÜD AG, übermittelt durch news aktuell

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