Merck und Baylor College of Medicine treiben Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen gegen vernachlässigte Krankheiten voran

Merck
(http://www.merck.de/de/index.html), ein führendes Wissenschafts- und
Technologieunternehmen, hat heute bekannt gegeben, dass es eine
strategische Allianz mit dem Baylor College of Medicine in Texas
(USA) und dessen Partnerschaft zur Produktentwicklung (PDP) von
Impfstoffen, dem Texas Children“s Hospital Center for Vaccine
Development (Texas Children“s CVD), eingegangen ist. Gegenstand ist
die Erforschung und Entwicklung von Impfstoffen für vernachlässigte
und neu auftretende Infektionskrankheiten.

Durch die Kooperation sollen Impfstoffe die Entwicklungsphase
effizienter durchlaufen, damit diese bedürftigen Bevölkerungsgruppen
zur Verfügung gestellt werden können. Die Experten von Merck für
Prozessentwicklung und Formulierung arbeiten gemeinsam mit Forschern
des Texas Children“s CVD am Baylor College an der Optimierung des
Impfstoffherstellungsprozesses, um die Stabilität und Ausbeute von
Impfstoffen zu erhöhen. Dabei konzentrieren sie sich zunächst auf die
Bekämpfung von Bilharziose, eine tödlich verlaufende, parasitäre
Tropenkrankheit, von der jedes Jahr Millionen Menschen in tropischen
und subtropischen Gebieten betroffen sind.

„Unser Ziel ist es, Lösungen für die größten Herausforderungen im
Bereich Life Science bereitzustellen, indem wir mit Fachexperten
weltweit zusammenarbeiten“, sagte Udit Batra, Mitglied der
Geschäftsleitung von Merck und Leiter des Unternehmensbereichs Life
Science. „Durch die Allianz mit dem Baylor College of Medicine, eine
der weltweit führenden Forschungseinrichtungen, sind wir eine ideale
Partnerschaft eingegangen, um die Entwicklung und Herstellung von
Impfstoffen voranzutreiben. Gemeinsam werden wir den Kampf gegen
Infektionskrankheiten unterstützen.“

Die Kooperation umfasst Schulungen und den Austausch von
technischem Know-how in der Prozessentwicklung und Formulierung,
wodurch Wissenslücken angefangen von der Forschung über die
Entwicklung bis hin zur Herstellung geschlossen werden. Im Fokus
stehen dabei vernachlässigte und neu auftretende Krankheiten. Dr.
Peter Hotez, Gründungsdekan der National School of Tropical Medicine
am Baylor College of Medicine und Kodirektor der PDP, hielt kürzlich
im Rahmen einer „Access to Medicine“-Veranstaltung in Darmstadt einen
Vortrag zum Thema.

„Wir freuen uns, diesen wichtigen Impfstoff gemeinsam mit Merck
weiterzuentwickeln. Bilharziose gilt heutzutage als eine der weltweit
verheerendsten vernachlässigten Tropenkrankheiten, von der mehrere
hundert Millionen in größter Armut lebende Menschen betroffen sind.
Wir freuen uns über diese neue Kooperation mit Merck, um diesen
lebensrettenden Impfstoff voranzubringen“, sagte Dr. Hotez.

Dr. Maria-Elena Bottazzi, stellvertretende Leiterin des Texas
Children“s Hospital Center for Vaccine Development, sagte: „Der
Austausch von wissenschaftlichem Know-how im Rahmen dieser
Partnerschaft wird der Produktentwicklung dringend benötigter
Impfstoffe gegen armutsbedingte Krankheiten Vorschub leisten und
diese beschleunigen. Die Kooperation wird einen Rahmen für den Aufbau
von Kapazitäten schaffen und die Entwicklung und Herstellung von
Impfstoffen auf der ganzen Welt autark gestalten.“

Zusammen mit der kürzlich von Merck bekannt gegebenen
öffentlich-privaten Partnerschaft mit dem Australian Institute of
Tropical Health and Medicine der James Cook University in Queensland,
der Investitionsförderungsagentur der australischen Regierung sowie
dem Baylor College of Medicine, unterstreicht die Kooperation das
Engagement beider Partner, Forschung auf dem Gebiet der
vernachlässigten Krankheiten in globalem Maßstab voranzutreiben.

Über das Baylor College of Medicine

Das Baylor College of Medicine (www.bcm.edu) in Houston, Texas
(USA), ist als ein führendes akademisches Zentrum für
Gesundheitswissenschaften anerkannt und bekannt für Spitzenleistungen
in den Bereichen Bildung, Forschung und Patientenversorgung. Es ist
die einzige private medizinische Hochschule im Südwesten der USA und
belegt in der Rangliste des U.S. News & World Report unter den
medizinischen Hochschulen Platz 21 in der Kategorie Forschung sowie
Platz 8 in der Kategorie Grundversorgung. Baylor rangiert USA-weit
auf Platz 19 unter den medizinischen Hochschulen, die die meisten
Fördergelder der National Institutes of Health erhalten. In Texas
belegt Baylor den ersten Platz. Mit Sitz am Texas Medical Center
steht das Baylor College of Medicine in Verbund mit sieben
Universitätskliniken und ist gemeinschaftlicher Eigentümer und
Betreiber des Baylor St. Luke“s Medical Center, das zum CHI St.
Luke“s Health gehört. Derzeit durchlaufen mehr als 3000 angehende
Anästhesieschwestern, Arzthelferinnen, Orthetiker sowie
Medizinstudenten, Studenten in Aufbaustudiengängen, Postdoktoranden
und Assistenzärzte ihre medizinische Ausbildung am Baylor College of
Medicine.

Im Jahr 2011 gründete Baylor die National School of Tropical
Medicine, die gemeinsam mit dem Texas Children“s Hospital Center for
Vaccine Development ein innovatives Modell für
Produktentwicklungspartnerschaften leitet, das sich der Erforschung
und Entwicklung neuer Impfstoffe zur Bekämpfung vernachlässigter
Tropenkrankheiten verschrieben hat.

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Über Merck

Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen
in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials.
Rund 50.000 Mitarbeiter arbeiten daran, Technologien
weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern – von
biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von Krebs oder Multipler
Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung
und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder
LCD-Fernseher. 2016 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz
von 15,0 Milliarden Euro.

Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische
Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute
Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck mit Sitz in
Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck.
Einzige Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo das Unternehmen als EMD
Serono, MilliporeSigma und EMD Performance Materials auftritt.

Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner
Gangolf Schrimpf
06151 72-9591

Original-Content von: Merck KGaA, übermittelt durch news aktuell

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