Beim telefonieren ist Salzwasser hinderlich – auch im Kanu

Die Art und Weise wie Smartphones beschädigt werden ist vielseitig. Im Urlaub oder in der Freizeit werden diese Geräte häufig nass oder fallen herunter. Man kann bei leichten Schäden Rückwand und Display austauschen, aber wenn ein Kurzschluss oder ein gravierender Defekt den Zugang zu dem System verwehrt wird es brenzlig.

Handys sind relativ gut geschützt gegen Spritzwasser oder ein paar Regentropfen, aber kompletter oder teilweiser Wassereinbruch wirkt sich negativ auf das Gerät aus.

Im Bereich von iPhones gibt es allerlei Versuche Daten zu retten. Nicht jeder Versuch gelingt. Chipoff bei iPhone ist derzeit nur bei den älteren Modellen erfolgsversprechend, denn ab 4s wurde zügig Verschlüsselung eingeführt und bis zum 6er Serie auch im Chip mittels AES Verschlüsselung perfektioniert.

Bei den Android Telefonen ist bisher für den betroffenen Nutzer eine deutlich höhere Chance wieder an seine Daten zu kommen. Dabei können die Informationen mittels Chipoff-Methode ausgelesen werden, da dort meist keine Verschlüsselung verfügbar war oder vom Nutzer nicht aktiviert wurde.

Dennoch gibt es immer bei den diversen Arten von Schadensursachen (z.B. vom PKW überrollt, …) gibt es leider auch einen Grad an Totalverlusten. Häufig sind die Chips durch Fremdeinwirkung so stark lädiert, dass sie in sich instabil werden.

So fragt man sich: wo sind die Grenzen einer Datenrettung (http://www.acato.de)? Eine Chipoff Datenrettung (http://www.acato.de) kann bezahlbar sein, jedoch das liegt im Ermessen des Auftragebers, denn dabei muss das Telefon geopfert werden.

Beim renommierten IT Forensik (http://www.acato.de) Workshop der FH Aachen hat der Mobilfunk Forensik Sachverständige der ACATO GmbH in seinem Vortrag die Vorgehensweise und die damit verbundenen Risiken erläutert. Zu den zuhörenden Teilnehmern an der Veranstaltung gehörten auch zahlreiche Experten deutscher, belgischer und niederländischer Sicherheitsexperten aus dem Bereich Forensik.

Die hier aufgeführten Methoden werden durch interne Feldversuche laufend verfeinert, um dabei auch besondere Problemfälle lösen zu können. Mit diesen Verfahren lassen sich Daten auch aus Flugschreibern auslesen, die auf modernen SLC basierenden SSDs ihre Daten abspeichern. Diese besonders temperaturrobusten Datenträger können aber dennoch bei besonderen Konstellationen beschädigt werden. Dann müssen spezielle Verfahren angewendet werden, um möglichst viele Rohdaten zu extrahieren.

Das zeigt aber auch de Möglichkeiten und Grenzen im Umfeld von Consumer Produkten, denn Verschlüsselung ist ein unterschätztes Risiko und Datensicherungen eine von Nutzern verhasste Belästigung.

Was ist so alles möglich? Chipoff ist für allerlei Marken im Prinzip möglich. Die Modelle der „geopferten“ Handies waren z.B. moto-G, S2, S3, S4, S5, S6, Sony xperia, S2 Galaxy Ace2, etc.

Am wichtigsten bei der Chipoff Methode ist Geduld und Hoffnung sowie Spezialwissen.

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