chargebyte stärkt Position im Internet of Energy durch Übernahme der österreichischen IoT-Plattform nymea

 

Leipzig (15.01.2024) – Das Ladekommunikationsunternehmen chargebyte hat erfolgreich die österreichische IoT-Plattform nymea übernommen und damit sein Portfolio im Bereich Internet of Energy (IoE) und Energiemanagement weiter ausgebaut. Die Übernahme ermöglicht chargebyte die Integration von nymeas hochkompatibler Middleware in ihr bestehendes Portfolio, wodurch die Steuerung und Integration verschiedener Energiequellen und Geräte in einem einheitlichen System ermöglicht wird.

Mit der Übernahme soll die Kommunikationsfähigkeit von Ladestationen erweitert werden. Thomas Wagner, Geschäftsführer von chargebyte, betont die Bedeutung der Akquisition: „Eine moderne Ladestation muss in verschiedene Richtungen kommunizieren können. In dieser Hinsicht sind wir bereits führend. Wir sehen aber einen klaren Trend, dass die Ladesäule mit lokalen Erzeugungsanlagen kommunizieren muss. Wir haben die Software und Expertise von nymea gekauft, um diese Technologie in die Ladestation zu integrieren.“

Hohe Codequalität und mobile Applikation
Die Akquisition ermöglicht chargebyte, komplexe und teure Energiemanagement-Systeme zu eliminieren und stattdessen eine integrierte Lösung anzubieten. Dr. Stefan Nagel, CTO bei chargebyte, erklärt: „Energiemanagement ist ein sehr komplexes Thema. Bei nymea haben wir eine hohe Codequalität und eine große Integrationsliste vorgefunden. Dazu kommt damit eine sehr intuitive App, mit der ein Endanwender auch gut zurechtkommt.“

Integration verschiedener moderner Energiesysteme
Die IoT-Plattform nymea wurde im Jahr 2016 gegründet, um die Entwicklung von Smart Home- und Smart Energy-Produkten zu vereinfachen. Die Middleware von nymea ermöglicht die nahtlose Integration von Geräten wie Photovoltaikanlagen, Batteriespeichern, E-Ladestationen und Haushaltsgeräten in ein einheitliches System. Unter der Marke nymea:energy hat sich das Unternehmen auf herstellerunabhängige Lösungen für Energiemanagement spezialisiert, insbesondere auf das Laden von überschüssigem PV-Strom in Elektrofahrzeuge.

Digitale Mehrwerte liefern und hohe Skalierbarkeit
Simon Seres, ehemaliger Miteigentümer und Geschäftsführer von nymea, sieht großes Potenzial in der Integration: „Wir sehen eine Ladestation als Plattform oder Technologieträger. Eine moderne Ladestation verfügt über genügend Rechenleistung um verschiedene Apps darauf abzubilden. Durch die Integration eliminieren wir die Notwendigkeit eines komplexen und teuren EMS und können die Funktion als digitalen Mehrwert mitliefern. Mit chargebyte haben wir einen innovativen und schnell wachsenden Anbieter von Ladecontrollern gefunden, bei dem sich Funktionen wie diese perfekt skalieren lassen.”

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