„Chief RFID Manager“ von morgen

Wachstumstreiber der Entwicklung sind die stetig wachsende Zahl an Anwendungsbereichen, die unter anderem auch erst durch die technische Fortentwicklung der letzten Zeit ermöglicht wurden und durch weiter sinkende Transponderkosten weitergetragen werden. RFID kann ein Innovationstreiber für die hochauflösende transparente Unternehmensführung und -steuerung darstellen. Mit RFID können beinahe beliebige Objekte wie Waren, Werkzeuge, Transportbehälter oder auch Dokumente drahtlos und ohne direkte Sichtverbindung eindeutig identifiziert werden. Somit lassen sich beispielsweise Erkennungsfehlerkosten deutlich reduzieren und notwendige Inventuren blitzschnell durchführen.

Vielen – speziell kleinen und mittelständischen – Unternehmen fehlt es jedoch weiterhin am nötigen Fachwissen und Überblick, um die Vielzahl an RFID-Lösungen und -Anwendungsfällen überblicken und dieses Wissen für das eigene Unternehmen nutzen zu können, wie Julian Krenge, Wissenschaftler des FIR an der RWTH Aachen, bestätigt: „Investitionen in diese Technologie erfordern ein umfassendes Verständnis der technischen und prozessspezifischen Anforderungen“, so Krenge.

Um diesem Mangel zu begegnen und einen Überblick über die Möglichkeiten und Grenzen der RFID-Anwendungen zu geben, bietet das FIR e. V. an der RWTH Aachen zusammen mit der European EPC Competence Center GmbH (EECC) im November den jährlichen RFID-Zertifikatkurs an. Die RFID-interessierten Teilnehmer werden hierbei in fünfeinhalb Tagen zum RWTH-zertifizierten „Chief RFID Manager“ ausgebildet. Das erste von zwei Modulen findet vom 8. bis 9. November 2012 beim EECC in Neuss und das zweite Modul vom 21. bis 24. November 2012 am FIR in Aachen statt. Der Kurs vermittelt hierbei einen breiten Überblick über die relevanten Themenstellungen des RFID-Einsatzes zur effizienteren und effektiveren Gestaltung der Geschäftsprozesse in Produktion, Logistik und Instandhaltung.

Ausgewiesene Experten vermitteln in theoretischen und praktischen Modulen die notwendigen technologischen Grundlagen und Grenzen von RFID und geben einen Überblick über relevante Standards und Datenschutzrichtlinien. Das Programm beinhaltet zudem eine Vorstellung geeigneter Hardwarekomponenten und schult die Teilnehmer in der Planung und Bewertung des RFID-Einsatzes im Unternehmen. Um den Praxisbezug des Kurses zu unterstreichen werden hochkarätige externe Referenten beispielsweise von SICK, Siemens, Beiersdorf und Robert Bosch entsprechende Fachinhalte und Anwendungsfälle vorstellen. Im Verlauf des Kurses werden die theoretischen Inhalte anhand von Planspielen, Übungen und dargestellten Anwendungsfällen vertieft. Zwischen den einzelnen Kurseinheiten besteht die Möglichkeit, sich in entspannter Atmosphäre mit den Referenten und anderen Kursteilnehmern auszutauschen.

Die Teilnahme an dem RWTH-Zertifikatkurs kostet 3.550,- Euro. Bei einer Anmeldung bis zum 28. September erhält der Teilnehmer eine Ermäßigung von 560,- Euro und zahlt demnach nur 2.990,- Euro.

Weitere Informationen über die Veranstaltung sind auf der Website des FIR abrufbar unter: www.zertifikatkurs-chief-rfid-manager.de

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