POLYURETHAN-ENTWICKLUNGEN FUER DIE AUTOMOBILTECHNIK SORGEN FUER STARKES INTERESSE AN DER UTECH EUROPE CONFERENCE&EXHIBITION

Die immer wichtigere Rolle von Polyurethanen in der Automobilindustrie wird dieses Jahr auf der UTECH Europe besonders offensichtlich. Waehrend der dreitaegigen Konferenz werden Experten die juengsten Neuerungen fuer dieses Marktsegment im Detail diskutieren. Die vom 17.-19. April im MECC in Maastricht stattfindende UTECH Europe Conference wird wichtige Innovationen wie neue, extrem leichte Kunststoffe fuer Automobilkomponenten abdecken und sich mit Problemen wie Emissionen, Flammschutz, „Fogging“ und Feuchtigkeitsalterung von Schaumprodukten auseinandersetzen. Konferenzteilnehmer und andere Besucher der UTECH koennen darueber hinaus auf der parallel zur Konferenz geoeffneten UTECH Europe Exhibition die neuesten Produkte und Loesungen fuer die Herstellung Polyurethan-basierter Automobilkomponenten bestaunen.

„Polyurethan-basierte Produkte eignen sich ideal fuer die Herstellung eines breiten Spektrums von Automotive-Produkten. Daher sind und bleiben sie auch die in diesem Marktsegment am haeufigsten eingesetzten Polymere“, erklaerte David Reed, Vorsitzender der UTECH Conference. „Dank ihrer Vielseitigkeit kommen sie in Anwendungen zum Einsatz, die sich von Stoßstangen ueber Lacke bis hin zu einer Vielzahl von Innenausstattungskomponenten wie Sitzpolster, Kopfstuetzen, Lenkraeder, geraeuschdaemmende Teppiche und Luftfilter erstrecken. Aber ihr weiterer Einsatz wirft auch wichtige Fragen auf, angefangen bei der Gesetzgebung in Europa bis hin zu einer Verschaerfung der Standards, die sich noch dazu von Autohersteller zu Autohersteller unterscheiden. Daher sollte jeder, der mit Herstellung und Verkauf solcher Polyurethan-Komponenten zu tun hat, am Ball bleiben. Ein Besuch der UTECH-Veranstaltung bringt hier wertvolle Erfahrungen: in nur drei Tagen kann man sich mit Mitarbeitern der weltweiten Top-Spezialisten treffen und mit ihnen die juengsten Entwicklungen diskutieren.“

Die Highlights der Automotive Conference

Die BASF Polyurethanes GmbH wird die ‚Innovations Session‘ am 17. April mit einer Praesentation zum Thema CosyPUR eroeffnen, welches als ‚das ultimative Schaumkonzept fuer flexible Formteile‘ beschrieben wird. Darueber hinaus wird Bayer MaterialScience ueber neuartige, besonders leichte Kunststoffe fuer Automobilkomponenten referieren.
Am 18. April beinhaltet das Konferenzprogramm eine spezielle Sitzung ueber Flexible Schaeume, die Gel-Katalysatoren, Halogen-freie flammgeschuetzte Komfortschaumstoffe und Additive zur Reduktion von Emissionen und zur Verbesserung der Hydrophilie behandelt. Antoine Fluhr von Johnson Controls Inc., Belgien, wird die juengsten Entwicklungen in Bezug auf die Alterung von Polyurethan-Schaeumen in Autositzen unter Feuchtigkeits- und Waermeeinfluessen diskutieren. Joop Wuestenenk, Technical Development Manager bei ICL-IP Europe BV, wird eine Praesentation ueber nachhaltig flammgeschuetzte Entwicklungen fuer emissionsarme Schaumsysteme halten, und Experten von SABA Dinxperlo BV werden die Zukunft von Schaumverklebung, Verbindungstechnologien und -systemen besprechen. Das Veranstaltungsprogramm rund um flexible Schaeume wird mit einem Vortrag zu einer Spaltmaschine fuer lange Bloecke, d.h. zur Bearbeitung von Schaumbloecken in richtige Produkte, abgerundet. Der Vortrag wird von Nina Patisson, Albrecht Baeumer GmbH & Co. KG, Deutschland, abgehalten.
Die Konferenzsitzung rund um so genannte CASE-Produkte (Coatings, Adhesives, Sealants and Elastomers) am 19. April wird unter anderem eine Praesentation von Huntsman Polyurethanes ueber die Modellierung des Einflusses von Mikrostrukturen auf schallabsorbierende Eigenschaften von Polyurethanschaum beinhalten, eine wichtige Problematik in der Automobiltechnik.
Die in dieser Konferenzsitzung behandelten Themen sind ziemlich speziell, wie Reed erklaert: „Themen wie Leichtbau und die Reduzierung von ‚Fogging‘ im Autoinneren verbauter Komponenten wie Schaumformteilen in Sitzen sind auch weiterhin kritische Themen der Automobilindustrie, waehrend das Interesse am Einsatz von umweltfreundlichen Ressourcen wie Produkten aus erneuerbaren Rohmaterialien waechst. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wendet sich die Industrie in zunehmendem Maße der Leichtbauweise als Mittel zur Reduzierung des Treibstoffverbrauchs und von Kohlendioxidemissionen zu, und viele Anbieter in diesem Sektor konzentrieren sich darauf, die Emissionen von Fertigprodukten auf ein Minimum zu reduzieren.“

Loesungen fuer die Automobiltechnik im Rahmen der Ausstellung

UEberall auf der Messe koennen Besucher sich ueber die juengsten Entwicklungen bei formulierten Systemen fuer die Automobiltechnik und wichtigen Additiven wie Tensiden, Katalysatoren und flammhemmenden Materialien informieren. Zu den Ausstellern gehoeren:
– Bayer MaterialScience. Das Unternehmen hat Bayflex® RIM Light Weight entwickelt, ein neues Material fuer Karosseriebauteile, das dank einer Herstellung im RIM-Verfahren (Reaction Injection Moulding) Endprodukte ermoeglicht, die sogar leichter als Wasser sind. Nach Aussagen von Bayer ermoeglicht eine ausgekluegelte Kombination aus Fuellmassen eine Gewichtsreduzierung der Teile – im Vergleich mit herkoemmlichen Loesungen um 20 bis 30 Prozent, und das unter Beibehaltung der mechanischen Eigenschaften.

– Huntsman wird seine neue VITROX® Verbindungstechnik vorstellen, die die Luecke zwischen Polyurethan- und Epoxyklebern schließt und sich als aeußerst nuetzlich fuer Anwendungen erweist, in denen das Thema Hitzeresistenz eine fundamentale Rolle spielt – beispielsweise in Leichtbauautos, wo Motoren und Zubehoerkomponenten auf kleinerem Raum und bei hoeheren Temperaturen funktionieren muessen.

– Shijiazhuang Hejia Chemical Products werden mit den Besuchern ueber ihre ‚Balanced Catalyst‘- und ‚Delayed Blowing Catalyst‘-Verfahren fuer kaltgeformte Schaumteile in Autositzen sprechen.

– Milliken wird neuartige Additive zeigen, darunter ein UV-Licht absorbierendes Material, das im Automobilbau als Klarlack und fuer die Beschichtung von Epoxy eingesetzt werden kann.

– ICL-IP Europe wird sein komplettes Portfolio von Flammschutzmaterialien ausstellen, darunter das neue, FR-Halogen-freie Fyrol HF-5 fuer flexible Schaeume, das die Anforderungen von VW/Audi fuer fluechtige Stoffe erfuellt, sowie das ebenfalls FR-Halogen-freie Fyrol PNX-LE fuer flexible Schaeume das die extrem strengen Vorgaben von Mercedes fuer fluechtige Stoffe einhaelt.

– Invista wird sein Dytek® DCH-99 Amine fuer hoch beanspruchbare Anwendungen wie Strukturteile im Flugzeugbau, Automobilteile und Sportartikel zeigen.

– Evonik wird ein Silicon-Tensid ausstellen, das nachweislich die UEbertragung von Vibrationen in HR TDI- oder TM20-Schaeumen fuer Sitze vermindern kann und dadurch fuer eine Steigerung des Insassenkomforts sorgt. TEGOSTAB® ermoeglicht die einfache Zerkleinerung von Schaeumen, zeichnet sich durch eine hohe Verarbeitungsbandbreite aus und erfuellt Anforderungen nach geringen VOC-Werten. Das Unternehmen wird darueber hinaus ein Katalysator-freies Trennmittel fuer Autositze und ein neues Trennmittel fuer Lenkraeder mit geringem VOC-Anteil ausstellen, die sehr matte Oberflaechen ermoeglichen.

– AINY Ele-Mechanical wird das TODI Urethan-Elastomer praesentieren, das sich durch einzigartige Eigenschaften in Bezug auf Hitze- und Hydrolyseresistenz auszeichnet und sich daher hervorragend fuer Autoteile eignet.

– Bei der Chemtura Corporation steht das neue fluessige Stabilisationsmittel LOWILITE® UV B1260 im Mittelpunkt, das herkoemmlichen Lichtstabilisationspaketen in Foggingtests deutlich ueberlegen ist.

Rund um Fertigungstechnologien und -geraete:

– Isotherm wird seine Entwicklungen rund um Hochdrucktechnologien fuer die Produktion von Innenausstattungsteilen fuer Autos zeigen. Die Anlagen kommen ohne Loesungsmittel und ohne Spuelen des Austragsrohres bei Anlagenstopp aus.

– Desma Tec, ein Bereich von Kloeckner Desma Shoe Machinery, wird eine neue Produktionsanlage fuer Stoßstangen zeigen, die sich durch automatisches Trennen und Auswerfen des Produkts, schnelle Form- und Farbwechsel sowie einen selbstreinigenden Mischkopf auszeichnet. Diese Maschinen koennen neun Millionen Stoßstangen im Jahr produzieren.

Zu den weiteren namhaften Ausstellern von Polyurethan-Produkten und Dienstleistungen fuer die Automobilindustrie gehoeren Cannon, Plasfi, OMS, ISL-Chemie sowie die ganzen großen Anbieter von Rohmaterialien, von Air Products and Chemicals bis hin zu Yantai Polyurethanes Co Ltd aus China.

Jeder, der die kostenpflichtige UTECH Europe Conference und die Ausstellung besuchen moechte, kann sich jetzt online unter www.utecheurope.eu registrieren. Der Eintritt in die Ausstellung ist fuer alle vorangemeldeten Besucher kostenlos. Fuer nicht registrierte Besucher fallen Kosten in Hoehe von EUR25 pro Tag an. Umfangreiche Informationen zu Anreise und Unterkunft stehen auf der Website der Veranstalter zur Verfuegung: www.utecheurope.eu

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