santix AG berät BVA in Köln beim Aufbau einer Serviceplattform Dienstleistungszentrum

Die santix AG unterstützte das Bundesverwaltungsamt (BVA) mit Sitz in Köln bei der europaweiten Ausschreibung und der Konzeption der Serviceplattform Dienstleistungszentrum (DLZ). (http://www.bva.bund.de) Dieses Projekt DLZ gehört zu einem Projektverbund zum Aufbau einer leistungsfähigen Integrationslösung, die für die in der Bundesverwaltung geplanten Kompetenz- und Dienstleistungszentren unterschiedliche Fachverfahren für Querschnittsaufgaben verbinden soll. Das BVA ist der zentrale Dienstleister des Bundes, die Bundesstelle für Informationstechnik (BIT) des BVA ein IT-Dienstleistungszentrum des Bundes. Die Dienstleistungszentren gehören zur Umsetzung des Regierungsprogramms „Zukunftsorientierte Verwaltung durch Innovation“. (http://www.dienstleistungszentrum.de)
santix als externer Partner, beauftragt im Bieterkonsortium mit Cassini, brachte dafür vor allem hohe Kompetenz in der Planung und Einführung einer diensteorientierten Architektur (SOA), Verständnis der Verwaltungsprozesse sowie einen guten technischen Marktüberblick mit und die Fähigkeit, sich in fachliche Prozesse hineinzudenken, so Jörg Kalmund-Neiß, Referatsleiter Projektmanagement und Softwareentwicklung. Für die Ausschreibungsunterstützung konnte santix zudem die benötigte Erfahrung in öffentlichen Vergabeverfahren mit Referenzen überzeugend belegen. (http://www.santix.de/it_governance_de.html)

Meilensteine

 In enger Zusammenarbeit mit der BIT erstellten santix und Cassini ein Architekturkonzept und begleiteten das Beschaffungsvorhaben. Die Ausschreibung wurde als Nicht-offenes Verfahren mit Teilnahmewettbewerb EU-weit nach den Empfehlungen der UfAB V (Unterlage für Ausschreibung und Bewertung von IT-Leistungen) durchgeführt. U.a. erarbeiteten santix und Cassini einen Kriterienkatalog sowohl für die Eignungsprüfung der Bieter als auch für die Leistungsbewertung. Michael Reim, Senior Consultant IT-Governance bei der santix AG: „Eben in der Bestimmung und der diskriminierungsfreien Beschreibung der Anforderungen an die adäquate Lösung liegt die eigentliche Herausforderung bei der Durchführung einer Ausschreibungsberatung.“

 Eine weitere Aufgabe von santix waren die Identifikation und Beschreibung von Services zur Koppelung der Fachverfahren. Hier erarbeitete santix eine Vorgehensweise für die Ableitung der Services auf Basis der Geschäftsprozesse und -funktionen. Entscheidend war dabei die Einbindung der Fachbereiche, um die fachverfahrensübergreifenden Abläufe zu identifizieren, die die Grundlage für die im Integrationssystem hinterlegten Workflows und Services bilden.

 Um eine nachhaltige Steuerung einer SOA zu ermöglichen, erarbeitete santix eine Service Governance für das BVA als Steuerungsinstrument. Mit diesem Instrument richtet das BVA die SOA auf Basis von Richtlinien, Prozessen und Rollen nach seinen Zielsetzungen aus. Dabei galt es, die betroffenen Organisationsbereiche frühzeitig einzubeziehen, betont Michael Reim. Denn nur mit konsequenter Unterstützung durch Führungsebene und Mitarbeiter können solche Instrumente erfolgreich umgesetzt werden.

Mit der Unterstützung der santix AG sowie von Cassini beim Ausschreibungsverfahren zeigt sich BVA-Referatsleiter Jörg Kalmund-Neiß sehr zufrieden. Das Verfahren konnte fristgerecht durchlaufen werden und habe von der guten Vorbereitung durch die beiden Dienstleister profitiert. „Im Bereich der Konzeption zeigte sich im Laufe des Projekts die große Komplexität der Anforderungen. In mehreren Iterationen wurde ein tragfähiges Konzept erarbeitet, das nun eine gute Basis für die Umsetzung bildet.“ Mit entscheidend dafür war die gleichzeitige Ausrichtung von santix auf verschiedene Informatikthemen, die für komplexe Projekte absolut erforderlich ist.

Über das BVA und seine BIT

Das Bundesverwaltungsamt (BVA) mit Sitz in Köln ist der zentrale Dienstleister des Bundes. Zu den mehr als hundert verschiedenen Aufgaben gehört auch die IT-Beratung für die Bundesministerien und ihre Geschäftsbereiche mit der Bundesstelle für Informationstechnik, kurz BIT. (http://www.bit.bund.de) Das Beratungsangebot für die Bundesverwaltung erfolgt im Drei-Partner-Modell: Behörde – BIT des BVA – Externe Partner. Dieses Modell hat sich in der Praxis bestens bewährt, so Jörg Kalmund-Neiß, BIT.
Die Leistungen der IT-Beratung können je nach Verfügbarkeit direkt aus dem Berater-Pool des BVA oder aus verschiedenen Rahmenverträgen des Bundes abgerufen werden. Dadurch kann die BIT aktuelle Lösungen und Ansätze aus der Wirtschaft kombiniert mit den Erfahrungen aus der Verwaltungspraxis für ihre Projekte effektiv und wirtschaftlich nutzen. Projektrisiken werden durch den Einsatz erfahrener Berater reduziert, erläutert Jörg Kalmund-Neiß. „Zugleich werden die Harmonisierung und Standardisierung der IT-Landschaft des Bundes gefördert.“
Einer der externen Partner aus dem Drei-Partner-Modell des BVA ist die santix AG im Bieterkonsortium mit der Firma Cassini. Dabei erfolgte die Auswahl auf Grund der Expertise in den Themenbereichen Integration von Fachverfahren und Altapplikationen, der Aufnahme, Analyse und Optimierung von Geschäftsprozessen und der Beratung zu Vergabeverfahren im IT-Bereich. Kalmund-Neiß: „Zahlreiche Referenzen auf diesen Gebieten haben dem BVA die Entscheidung leicht gemacht.“
http://www.bundesverwaltungsamt.de

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