Studenten revolutionieren Windenergie

Wer sich näher mit dem Phänomen Windenergie auseinander setzt wird feststellen, dass bei Betrachtung der Landkarte der Süden der Republik fast frei von Windkraftanlagen ist. Woran mag das liegen? Der fehlenden Akzeptanz der Anwohner? Kaum Proteste. Der Politik der südlichen Bundesländer? Die Einspeisevergütung ist deutschlandweit gleich. Den dortigen Energiekonzernen? E.ON ist nicht nur in Bayern, sondern hat in NRW jede Menge Windräder. Also woran liegt es dann?

Die Ursache ist so einfach, wie genial. Es sind zu viele Hügel. Dadurch wird der Wind gebremst. Also was tun dachten sich sechs Studenten der Heidenheimer Universität.

Wir gehen einfach weg von den Hügeln. „Lasst uns Drachen in die Luft schicken!“ Erinnert sich Jens Rieder und schon war die Idee geboren. „Derzeit suchen wir noch alle Komponenten und machen die letzten technischen Abstimmungen“ so Rieder weiter und fügt hinzu, dass die Idee einfach „genial“ sei, aber jede freie Minute fresse.

Mit Fragen nach den Kosten werden wir, ganz fachmännisch, an die Kalkulation weiter geleitet hier erzählt uns Poehlmann „Wir werden mit Zulassung wohl knapp unter 10.000 € liegen“. Die Frage, die wir uns stellen ist nur die, was man denn für 10.000 € bekommt.

Hier gibt uns dann wieder die Technik Auskunft. „Wir werden es schaffen unterhalb von 5ct/kWh zu bleiben, wenn man das ganze über 20 Jahre betrachtet“ so Fischer und Burckardt ergänzt, „Die Berechnungen geben uns recht“.

Ein günstiges Produkt, das fast bei jedem Wind betrieben werden kann und dabei noch günstigen Strom liefert.

Es hört sich wirklich fast an wie ein Traum, aber alles Kneifen hilft nichts.

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