Ford Motor Company testet 3D-Großdruck-Verfahren

– Zum Einsatz kommt der „Infinite Build 3D-Drucker“ von Stratasys,
dem weltweiten Marktführer im Bereich der 3D-Druck-Technologie

– Ford ist der erste Autohersteller, der das
Stratasys-3D-Druck-Verfahren testet

– Diese Technologie ermöglicht eine kostengünstige und effiziente
Fertigung und bietet zudem Vorteile in puncto Leichtbauweise
sowie Personalisierung von Fahrzeug-Komponenten

Die Ford Motor Company testet in ihrem Forschungs- und
Innovationszentrum in Dearborn/USA ab sofort 3D-Druck-Technologie im
großen Maßstab. Zum Einsatz kommen „Infinite Build 3D-Drucker“ von
Stratasys – das Unternehmen ist weltweiter Marktführer in der
3D-Druck-Technologie. Ford ist der erste Automobilhersteller, der die
„Infinite Build“-Großdruck-Technologie von Stratasys probeweise
verwendet. Der Konzern verspricht sich davon Effizienzsteigerungen
bei gleichzeitiger Kostenreduzierung – insbesondere bei der
Herstellung von Prototypen-Teilen oder kleinteiligen Komponenten mit
geringem Produktionsvolumen, beispielsweise Spoiler-Elementen für
Ford-Performance-Fahrzeuge. Einen ersten Eindruck vermittelt dieses
Video: https://www.youtube.com/watch?v=MZN8zA95zv0&feature=youtu.be

„Mit der “Infinite Build“-Technologie sind wir nun in der Lage,
auch größere Einzelteile und Komponenten ganz einfach am Computer
auszudrucken. Dies beschleunigt vor allem die Entwicklung des
Fahrzeug-Designs“, sagt Ellen Lee, Ford Technical Leader for Additive
Manufacturing Research. „Wir freuen uns über die Zugangsmöglichkeit
zu dieser neuen Technologie aus dem Hause Stratasys, mit der wir
erstmals im Automobilbereich die Potenziale von
3D-Großdruck-Verfahren umfassend testen können“.

Und so funktioniert“s

Die digitalen Daten für Ford-Fahrzeugteile werden per vom Computer
zum Drucker übermittelt. Der Druck des Bauteils erfolgt schichtweise
aus einem geeigneten Material, meist einem Kunststoff. Am Ende steht
das fertige 3D-Objekt zur Verfügung. Wenn das 3D-Druck-System
feststellt, dass der Materialvorrat zu Ende geht, sorgt ein Roboter
für rechtzeitigen Ersatz. Dies ermöglicht einen prinzipiell
automatischen und unbeaufsichtigten Betrieb – auf Wunsch sogar rund
um die Uhr und ohne zeitliche Limitierung.

Vorteile des 3D-Drucks

Der 3D-Druck ist nach Auffassung von Ford eine kostengünstige
Methode, um Teile zu produzieren, die lediglich in geringen Mengen
benötigt werden – wie zum Beispiel Prototypenteile oder Spezialteile
für Rennwagen. Bislang kann es Wochen dauern, bis ein Prototypenteil
wie zum Beispiel ein Ansaugkrümmer aus Grauguss produziert ist.
Mittels des 3D-Drucks steht Ford das gleiche Teil nun aus
hitzebeständigem Kunststoff innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung –
bei zugleich geringeren Kosten lässt sich die Produktentwicklung
somit spürbar beschleunigen.

Hinzu kommt: Dank der 3D-Druck-Technologie lässt sich die
Kraftstoff-Effizienz von Fahrzeugen aufgrund der Gewichtsvorteile der
3D-Produkte prinzipiell verbessern. So wiegen beispielsweise
Spoiler-Komponenten aus dem 3D-Drucker weniger als die Hälfte ihres
Äquivalents aus Metall. Darüber hinaus lässt sich diese Technologie
auch nutzen, um spezielle Werkzeuge sowie personalisierte
Fahrzeugteile auf Kundenwunsch anzufertigen.

Obwohl die 3D-Druck-Technologie für die Großserienfertigung
zurzeit noch nicht schnell genug ist, könnte sie in Zukunft also
immense Vorteile für die Automobilentwicklung und -produktion
bringen.

3D-Druck liegt voll im Trend

Weil der 3D-Druck immer effizienter und kostengünstiger wird,
setzen Unternehmen diese Technologie zunehmend für
Fertigungsanwendungen ein – angefangen bei der Luft- und Raumfahrt
bis hin zur Medizin. Die 3D-Druck-Technologie eröffnet ständig neue
Einsatzgebiete. Nach Angaben des Instituts „Global Industry Analysts“
werden die weltweiten Umsätze im 3D-Druck-Bereich bis zum Jahr 2020
voraussichtlich 9,6 Milliarden US-Dollar erreichen.

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen
Fahrzeuge produziert.

Für weitere Informationen zu den Produkten und Dienstleistungen
von Ford besuchen Sie bitte www.ford.de.

Pressekontakt:
Isfried Hennen
Ford-Werke GmbH
Telefon: 0221/90-17518
ihennen1@ford.com

Original-Content von: Ford-Werke GmbH, übermittelt durch news aktuell

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