Corona-Bekämpfung durch schnelle Diagnose: KfW unterstützt mobile Labore in Ostafrika

– Erste mobile Labore an Uganda und Ruanda übergeben

– Bereitstellung von Corona-Tests

– KfW unterstützt mit 27 Mio. EUR

Die Ostafrikanische Staatengemeinschaft EAC (East African Community) hat angesichts der sich aktuell auch in Afrika verbreitenden Corona-Pandemie die ersten mobilen Labore zur schnellen und modernen molekularbiologischen Diagnostik von Infektionskrankheiten an Uganda und Ruanda übergeben. Die Übergabe der weiteren mobilen Labore an die übrigen EAC Länder erfolgt in den nächsten Tagen. Weiterhin wurden bereits Tests zur COVID-19 Diagnostik an alle EAC Länder verschickt. Die KfW unterstützt die Ostafrikanische Staatengemeinschaft seit 2018 im Auftrag des BMZ mit insgesamt 27 Mio. EUR durch den Aufbau eines Netzwerkes von mobilen Laboren zur Pandemieprävention und perspektivisch zur Bekämpfung von antimikrobiellen Resistenzen. In der laufenden ersten Phase werden insgesamt neun mobile Labore für die ostafrikanischen Länder finanziert, die zusammen ein von der EAC koordiniertes Netzwerk bilden und dafür vorgesehen sind, Epidemien wie z.B. Ebola schnell diagnostizieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können. Am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) in Hamburg wurden Laborexperten aus den sechs EAC Ländern Burundi, Kenia, Ruanda, Südsudan, Tansania und Uganda ausgebildet und erhielten in Arusha weitere Schulungen zum Einsatz und Betrieb der Labore, die jetzt auch zur COVID-19-Diagnostik genutzt werden können. Im Vorfeld wurden auch bereits zwei Labore zur Schulung geliefert und eingesetzt: in Uganda zur Überwachung der Grenzregion zu DR Kongo (Ebola) und in Tansania im Rahmen eines Dengue-Fieber-Ausbruchs.

„Dieses Vorhaben ist dafür konzipiert, die Entstehung von Epidemien in Ostafrika schnell zu erkennen. Es kommt jetzt genau zum richtigen Zeitpunkt, um die ostafrikanischen Länder bei der COVID-19 Bekämpfung zu unterstützen. Der Aufbau von Labor- und Diagnostikkapazitäten ist aktuell weltweit eine riesige Herausforderung. Wir freuen uns, dass wir hier einen wichtigen und punktgenauen Beitrag zur Pandemiebekämpfung für die ostafrikanischen Länder leisten können“, erklärte Prof. Dr. Joachim Nagel, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

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