EANS-News: Nordex finanziert Stiftungsprofessur für Windenergietechnik an der Universität Rostock

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Forschung/Entwicklung

Hamburg (euro adhoc) – An der Fakultät für Maschinenbau und
Schiffstechnik der Universität Rostock wird voraussichtlich zum
Herbstsemester 2011 eine Stiftungsprofessur Windenergietechnik
eingerichtet, für die eine internationale Ausschreibung erfolgen
soll. Der private Stifter des Lehrstuhls ist der
Windturbinen-Hersteller Nordex SE, der in Rostock mit rund 1.000
Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern zählt. Die
Stiftungsprofessur an der Universität ist zunächst auf eine
Laufzeit von fünf Jahren angelegt. Sie wird gekoppelt an einen gleich
lautenden Masterstudiengang, der im Sommersemester 2012 starten
könnte. Der Rektor der Universität Rostock, Prof. Dr. Wolfgang
Schareck, hat das Projekt zur Chefsache erklärt und von der ersten
Idee an gemeinsam mit den Wirtschaftsförderern von Rostock Business,
dem Wind Energy Network Rostock, dem 80 Unternehmen angehören, und
den Schweriner Ministerien vorangetrieben. „Ich bin dankbar für das
Engagement von Nordex. Wir wollen den Bedarf an guten Ingenieuren für
die regionale Wirtschaft selbst ausbilden und so dem Fachkräftemangel
entgegen wirken“, sagte Rektor Schareck. Zudem bedeutet der neue
Studiengang auch eine weitere Stärkung der
ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten. Der Vorstandsvorsitzende der
Nordex SE, Thomas Richterich, begründet das Engagement des
Unternehmens so: „Für Nordex ist es von entscheidender Bedeutung,
unseren technologischen Kompetenzvorsprung als Pionier der
Windindustrie weiter auszubauen.“ Derzeit sucht das Unternehmen mit
Nachdruck nach neuen Ingenieuren, um die Produktentwicklung zu
forcieren und Technologien der Zukunft zu untersuchen. Hilfe kommt
dafür von Rostock Business. „Mit dem Stiftungslehrstuhl ist es uns
gelungen, einen entscheidenden Mehrwert für das Wachstumscluster der
erneuerbaren Energien am Standort zu schaffen“, sagte Rostock
Business-Geschäftsführer Christian Weiß, der auch
Vize-Vereinsvorsitzender von Wind Energy Network Rostock ist. Dieser
Gemeinschaftserfolg wird über die Landesgrenzen hinweg sowohl das
Profil des Produktionsstandortes insbesondere jedoch als
Entwicklungsstandort für Hightech-Anwendungen in Zukunftstechnologien
weiter schärfen. Die erste Idee für solch eine Stiftungsprofessur und
einen daran gekoppelten Studiengang hatte vor eineinhalb Jahren der
Verein Wind Energy Network Rostock. „Wir brauchen Absolventen, die
ein branchenspezifisches Studium absolviert und sich mit der
Offshoretechnik beschäftigt haben“, sagte Vereinsvorsitzender André
Iffländer. Das Rostocker Windenergie-Netzwerk hat ein Konzept für den
Studiengang entwickelt und es der Uni Rostock vorgelegt, die es dann
modifiziert hat. Dabei geht es unter anderem um Kenntnisse in der
Netzanbindung. Iffländer denkt inzwischen weiter und hält auch
berufsbegleitende Studien für äußerst wichtig. „Wir wollen den
Standort Rostock in der Windkraftkompetenz stärken und weiter
entwickeln“, sagt der Manager. Er ist sehr zufrieden, dass es
gelungen ist, Nordex für die Stiftungsprofessur zu gewinnen. Auch
Nordex hat, wie die meisten Firmen der Branche, einen stark
wachsenden Personalbedarf in den technischen Abteilungen „Um den zu
decken, wollen wir in Zukunft mehr für die wissenschaftliche
Nachwuchsförderung tun. Aber auch den bei uns bereits tätigen
Ingenieuren wollen wir im Einzelfall eine akademische Weiterbildung
möglich machen“, sagte Technikvorstand Eberhard Voß. Die Universität
und Nordex sowie der Verein Wind Energy Network Rostock legen bei der
Stellenbesetzung Wert auf eine anwendungsorientierte Forschung und
Lehre. „Die Praxisnähe hilft den Absolventen, sich später in der
Industrie einen Job zu sichern“, sieht Voß entscheidende Vorteile
dieser Stiftungsprofessur. Zudem ist das Unternehmen an
Forschungskooperationen mit dem Lehrstuhl interessiert, die auch in
den Laboren von Nordex erfolgen könnten. Um die Entwicklung neuer
Turbinen zu beschleunigen und die Produktqualität zu sichern,
investiert Nordex umfangreich in Labor- und Teststandtechnik.
Beispielsweise betreibt das Unternehmen seit einigen Monaten in
Rostock Deutschlands größten Teststand für Rotorblätter. Das Thema
Windkraft genießt in Mecklenburg-Vorpommern hohes politisches
Prestige. Ministerpräsident Erwin Sellering: „Ich freue mich über
diese Stiftungsprofessur. Die erneuerbaren Energien sind eine der
größten Zukunftschancen für Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind auf
diesem Gebiet schon gut, aber natürlich können wir noch besser
werden, gerade im Bereich Forschung und Entwicklung. Außerdem ist der
Lehrstuhl wichtig, um den Fachkräftebedarf der Branche zu decken.“
Ähnlich argumentiert auch Wissenschaftsminister Henry Tesch: „Über
die Initiative von Nordex freue ich mich außerordentlich. Die
Stiftungsprofessur für Windenergietechnik und die Ausbildung von
Studenten auf diesem Gebiet stärkt die Position des Landes als
Standort für und regenerative Energien.“ Die Fakultät für
Maschinenbau der Universität Rostock ist bestens gerüstet. „Die
Kompetenzen sind gebündelt und an den 19 besetzten Lehrstühlen in
konzentrierter Form vorhanden“, hob Dekan Prof. Dr. Egon Hassel
hervor. „Die Idee von Nordex haben wir gerne und sofort aufgegriffen
und alle Voraussetzungen geschaffen, damit das Berufungsverfahren
unkompliziert erfolgen kann.“ Nordex schätzt außerordentlich hoch,
dass die Region mit der Universität Rostock und den weiteren in der
Hansestadt ansässigen wissenschaftlichen Instituten über eine
ausgezeichnete Forschungslandschaft verfügt. „Durch den neuen
Lehrstuhl gewinnt der Standort für uns und unsere Mitarbeiter
nochmals deutlich an Attraktivität“, so der Technische Vorstand von
Nordex.

Ende der Mitteilung euro adhoc
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ots Originaltext: Nordex SE
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

Rückfragehinweis:

Ralf Peters
Head of Corporate Communication
Tel.: +49 (0)40 300 30 15 22
rpeters@nordex-online.com

Branche: Alternativ-Energien
ISIN: DE000A0D6554
WKN: A0D655
Index: TecDAX, CDAX, HDAX, Prime All Share, Technology All Share,
ÖkoDAX
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
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München / Freiverkehr

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