Gab es früher häufiger weiße Weihnachten als heute?

Weiße Weihnachten gibt es in Deutschland nur recht
selten – jedoch nicht seltener oder häufiger als in den vergangenen
100 Jahren, berichtet die Zeitschrift P.M. Fragen & Antworten in
ihrer Dezember-Ausgabe. Auf die globale Klimaerwärmung lässt sich die
ausbleibende weiße Pracht rund um den 24. Dezember somit nicht
zurückführen. Vielmehr sind die milden Westwinde, die um diese
Jahreszeit Frühlingstemperaturen statt eisiger Kälte und Schnee mit
sich bringen, der Grund, dass sich die Deutschen im Dezember nur
selten an Schnee erfreuen dürfen.

Die größte Hoffnung auf weiße Weihnachten dürfen sich generell die
Münchner machen: Alle zwei bis fünf Jahre verschwindet hier alles
unter einer üppigen Schneeschicht. In Hamburg und Frankfurt am Main
haben die Menschen dagegen nur alle neun Jahre Schnee an Weihnachten.

Den Mythos „Weiße Weihnacht“ führen Klimaforscher auf
Postkartenmotive aus den 1860er-Jahren zurück. Als Inspiration für
die ersten Bildchen mit winterlichen Weihnachtsmotiven gelten
Postkarten von Auswanderern mit Motiven des Schweizer Hochgebirges
oder schneereichen Staaten in den USA. Dadurch hat sich im Laufe der
Zeit der Glaube verfestigt, dass früher die Landschaften tief
verschneit waren, wenn Weihnachten gefeiert wurde.

Die aktuelle Ausgabe von P.M. Fragen & Antworten ist ab sofort im
Handel erhältlich, umfasst 74 Seiten und kostet 3,90 Euro.

Pressekontakt:
Maike Pelikan
Kommunikation P.M. Magazin
Gruner + Jahr AG & Co KG
Telefon +49 40 3703-2157
E-Mail presse@pm-magazin.de

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