Merck gibt aktuellenÜberblick über EU-Programm Horizont 2020 zur Verbesserung von biopharmazeutischen Downstream-Verfahren

Merck
(http://www.merck.de/de/index.html), ein führendes Wissenschafts- und
Technologieunternehmen, hat heute ein Update zu seiner Beteiligung an
„Horizont 2020“, dem Rahmenprogramm der EU für Forschung und
Innovation, bekannt gegeben. Gegenstand ist die Verbesserung
biopharmazeutischer Aufreinigungsverfahren (Downstream Processing).

Ein Konsortium aus sieben öffentlichen und privaten Organisationen
entwickelt effizientere, kostengünstigere und umweltfreundliche
Downstream-Verfahren für die Herstellung von monoklonalen Antikörpern
und Biosimilars. Der Schwerpunkt der bisherigen Arbeit lag auf
fortschrittlichen Analysetools zur Prozessüberwachung und zog bereits
die Veröffentlichung mehrerer Publikationen und Einreichung von zwei
Patentanträgen nach sich – weitere Publikationen und Patentanträge zu
anderen Projektbereichen befinden sich derzeit in Vorbereitung. Das
Konsortium hat die Genehmigung für seinen Zwischenbericht im
Anschluss an den 18-monatigen Berichtszeitraum erhalten. Die
Generaldirektion Forschung und Innovation würdigte das Projekt als
Erfolgsgeschichte.

„Die Biotechbranche ist einem besonderen Druck ausgesetzt:
Herstellkosten senken, Effizienz verbessern und dabei noch
umweltbewusst sein“, sagte Udit Batra, Mitglied der Geschäftsleitung
von Merck und Leiter des Unternehmensbereichs Life Science. „Für
Unternehmen wie Merck und unsere Kunden ist es wichtig, einen Beitrag
zur Bewältigung dieser branchenweiten Herausforderungen zu leisten
und den Prozess der Bereitstellung wichtiger Medikamente für
therapiebedürftige Patienten zu beschleunigen. Im Rahmen des
Programms Horizont 2020 erzielen die Mitglieder des Konsortiums
bereits wichtige Fortschritte im Bereich der Downstream-Verfahren.“

Ergebnisse der Zusammenarbeit werden unter anderem eine
Reduzierung des Umfangs und der Anzahl von Arbeitsgängen einer
Downstream-Einheit und der Verzicht auf die bislang notwendige
Zentrifugation sein. Alternative Ansätze für den Capture-Schritt
sollen die Effizienz verbessern und den Bedarf an kostenintensivem
Harzvolumen senken. Außerdem wird der Einsatz von
Präzipitationsmethoden als Ersatz für die Protein-A-Chromatografie
beim Capture-Schritt untersucht.

Es wird ein Einwegsystem für die kontinuierliche Chromatografie
mit neuartigen Analysetools und Sensoren entwickelt, die auch in
andere Komponenten des Downstream-Prozesses implementiert werden.
Einweg-Technologien für sämtliche Verfahrensschritte während der
Aufreinigung werden bewertet und Durchfluss-Ansätze für
Polierschritte implementiert, um Verunreinigungen kontinuierlich zu
entfernen. Ausgewählte Ansätze werden in einen zusammenhängenden
kontinuierlichen Downstream-Einweg-Prozess integriert.

„Bioprocessing-Strategien der nächsten Generation werden die
Fähigkeit unserer Branche zur effizienten und kostengünstigen
Bereitstellung hochwertiger Medikamente verbessern“, sagte Uros
Urleb, Global Head Technical Development Biosimilars der Einheit
Biologics Technical Development and Manufacturing bei Novartis. „Das
Konsortium entwickelt neue Ansätze für den konventionellen
Herstellungsprozess und wir erwarten, dass die Ergebnisse unserer
Arbeit dazu beitragen werden, schwankende Kapazitätsbedarfe
auszugleichen, eine nachhaltige Arzneimittelversorgung zu ermöglichen
und einen bedeutenden Nutzen für die Umwelt zu erzielen.“

Das „nextgenBioPharmDSP“-Projekt ist Teil der Initiative „Horizont
2020″, dem bislang größten Programm in der EU mit einem Förderbudget
von fast 80 Mrd. EUR für die siebenjährige Laufzeit (2014 bis 2020).
Ziel des Programms ist es, sicherzustellen, dass Europa Wissenschaft
auf Weltklasseniveau betreibt, indem Hindernisse für Innovationen und
Kooperationen zwischen öffentlichen und privaten Sektoren abgebaut
werden. Es verspricht weitere bahnbrechende Innovationen,
Entdeckungen und Weltneuheiten, indem vielversprechende Ideen vom
Labor bis zur Marktreife gebracht werden.

Die Projektleitung hat Lek Pharmaceuticals, ein Tochterunternehmen
von Sandoz mit Sitz in Slowenien, übernommen. Weitere Partner im
Projekt-Konsortium sind: Sandoz GmbH (Österreich), Millipore S.A.S.
(Frankreich), eine Tochtergesellschaft der Merck KGaA, Universität
für Bodenkultur Wien, Karlsruher Institut für Technologie, National
Institute of Chemistry (Slowenien) und National Systems srl
(Italien).

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Publikation im Internet auch per

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Über Merck

Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen
in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials.
Rund 50.000 Mitarbeiter arbeiten daran, Technologien
weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern – von
biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von Krebs oder Multipler
Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung
und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder
LCD-Fernseher. 2016 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz
von 15,0 Milliarden Euro.

Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische
Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute
Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck mit Sitz in
Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck.
Einzige Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo das Unternehmen als EMD
Serono, MilliporeSigma und EMD Performance Materials auftritt.

Acknowledgement:

Dieses Projekt wird mit Mitteln aus dem Forschungs- und
Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen
der Finanzhilfevereinbarung Nr. 635557 gefördert.

Foto – http://mma.prnewswire.com/media/562222/Merck_Horizon_2020_I
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Pressekontakt:
Gangolf Schrimpf
06151 72-9591

Original-Content von: Merck KGaA, übermittelt durch news aktuell

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