»Schmerzoffensive Deutschland« startet auf dem Deutschen Schmerz- und Palliativtag

Mehr als 2000 Wissenschaftler, Ärzte,
Psychologen und Pflegekräfte treffen sich in der kommenden Woche vom
14. bis 17. März 2012 in Frankfurt/Main auf dem 23. Deutschen
Schmerz- und Palliativtag. Präsentiert werden neue Erkenntnisse der
Schmerzforschung, aber auch neue Ansätze in der Schmerztherapie und
Patientenversorgung.

»Schmerzoffensive Deutschland« – unter diesem Motto startet die
Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie auf dem 23. Deutschen
Schmerz- und Palliativtag ein Programm, um die Schmerzmedizin endlich
als Fachgebiet in der Medizin fest zu etablieren.

Obwohl 12 – 15 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen leiden
und davon vier bis fünf Millionen stark beeinträchtigt sind, ist die
Schmerzmedizin noch immer ein Randgebiet der Medizin. Dabei ließen
sich in den Gesundheits- und Sozialsystemen Ressourcen schonen,
würden Wissen und Strategien der Schmerzmedizin nur konsequent in der
Medizinerausbildung vermittelt und erfolgreiche Konzepte der
integrierten Versorgung flächendeckend umgesetzt.

Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung ist die Entwicklung von
Praxis-Leitlinien zur Behandlung verschiedener Schmerzformen.
Erstmals präsentiert werden auch neue Praxis-Fragebögen für Ärzte und
Patienten, welche die Therapie individualisieren und erleichtern
sollen.

Zur Tagung selbst und zu zwei Pressekonferenzen am 14. und 16.
März sind Medienvertreter herzlich eingeladen.

Am Donnerstag, den 15. März stehen Experten in Telefonkonferenzen
zu verschiedenen Themen Rede und Antwort.

PROGRAMM DER PRESSETERMINE

AUFTAKT-PRESSEKONFERENZ
Mittwoch, 14. März 2012, 11:00 Uhr · Raum „Kontakt“
Congress Center Messe · Ebene C1

Schmerzoffensive Deutschland
Dr. med. Gerhard H. H. Müller-Schwefe
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie e.V.

Die neuen Praxis-Leitlinien und Praxis-Fragebögen der Deutschen
Gesellschaft für Schmerztherapie

– Stand der Leitlinienarbeit
– Praxis-Fragebögen »Entzündungsschmerz«, »Durchbruchschmerz« und
»Muskelschmerz«
PD Dr. med. Michael A. Überall, Nürnberg Vizepräsident der DGS

– Praxis-Leitlinie Tumorschmerz
Dr. med. Dipl. Psych. Johannes Horlemann, Kevelaer Vizepräsident
der DGS

TELEFON-KONFERENZEN

Donnerstag, 15. März 2012
Einwahlnummer: 0180 3 66 55 11 Code: 231503

10:00 – 10:20 Uhr
Schmerz und Sport – Sport und Schmerz
Dr. med. Michael Küster, Bonn-Bad Godesberg

10:30 – 10:50 Uhr
Schmerztherapie im Alter:
Vergiften wir die alten Menschen?
Dr. med. Oliver Emrich, Ludwigshafen

11:00 – 11:20 Uhr
Chronische Bauchschmerzen
Dr. med. Günther Bittel, Duisburg

PRESSEKONFERENZ

Freitag, 16. März 2012, 11:00 Uhr · Raum „Kontakt“
Congress Center Messe · Ebene C1

Herz und Schmerz bei Fibromyalgie
Vegetative Regulation und Schmerzkontrolle
Prof. Dr. rer. soc. Dipl.-Psych. Kati Thieme
Institut für Medizinische Psychologie
Philipps Universität Marburg

Neue Erkenntnisse über Kopfschmerzen
– Chronische Migräne – es gibt sie doch.
Dr. med. Astrid Gendolla, Essen

– Spannungskopfschmerzen und Kopfschmerzen bei (Ver)spannungen
Prof. Dr. med. Hartmut Göbel, Kiel

Pressekontakt:
Barbara Ritzert · ProScience Communications GmbH
Tel: 08157 9397-0
ritzert@proscience-com.de

Pressestelle während der Tagung
Raum „Klausur“ · Ebene C1 · Congress Center Messe Frankfurt
Ludwig-Erhard-Anlage 1 · 60327 Frankfurt/ Main
Tel: 069 7575-73101 · info@proscience-com.de

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