Umweltsimulation für sichere und marktfähige Produkte/TÜV SÜD auf der SENSOR+TEST in Nürnberg

Die Innovationszyklen bei Fahrzeugen,
Industriemaschinen und Konsumprodukten werden immer kürzer. Dennoch
müssen Produkte sicher und hochwertig sein, um im Markt zu bestehen.
Mit Umweltsimulationsprüfungen testet TÜV SÜD die Einsatztauglichkeit
von Bauteilen und technischen Geräten. Das komplette
Leistungsspektrum in diesem Bereich stellen die Experten des
internationalen Dienstleisters vom 7. bis 9. Juni 2011 auf der SENSOR
+ TEST 2011 in Nürnberg vor (Stand 327, Halle 11).

„In unsere Testeinrichtungen können wir die komplette Palette von
Umweltsimulationsprüfungen anbieten – von Temperatur- und
Klimasimulationen über Schock- und Vibrationsprüfungen bis zu
Transportsimulationen und Prüfungen der Gehäusedichte“, sagt Wolfgang
Jakobi, Leiter des Kompetenzzentrums Umweltsimulation der TÜV SÜD
Product Service GmbH in Mannheim. Bei den mechanischen und
klimatischen Umweltprüfungen werden Komponenten auf Shakern starken
Erschütterungen ausgesetzt. Seit kurzem ist im Labor in Mannheim ein
neuer Shaker von Brüel & Kjaer im Einsatz, der über einen Kraftvektor
von 100 kN und einen 1500 Millimeter großen Gleittisch verfügt und
mit dem sich auch Prüflasten mit hohem Gewicht und großen Abmaßen
bewegen lassen. Eine weitere Besonderheit im Mannheimer Labor ist die
berührungslose Schwingungsmessung mit einem Laservibrometer. Wolfgang
Jakobi: „Mit dem Laservibrometer können wir die Schwingungen messen,
ohne den Prüfling mit Sensoren zu berühren und dadurch eventuell die
Ergebnisse zu verfälschen.“

-20 bis + 80 Grad Celsius in der Salznebelkammer

Die Automobilindustrie stellt hohe Anforderungen an die
Salzwasserresistenz von Komponenten im Fahrwerks- und Motorraum. Die
neue Salznebelkammer von TÜV SÜD Product Service erfüllt die hohen
Anforderungen der Industrie und entspricht den neuesten Normen.
„Früher wurden Korrosionstests für Komponenten mit
Spritzwasserkontakt in der Regel bei 35 Grad Celsius durchgeführt,
heute sind 70 Grad Celsius das Maß“, erklärt Jakobi. „In unserer
Salznebelkammer können wir Temperaturen von -20 bis +80 Grad Celsius
erzeugen und zudem zyklische Wechsel mit Feuchtephasen simulieren.“
Die Salznebeltests sind nicht nur für die Automobilindustrie
interessant. Sie kommen überall dort zum Einsatz, wo Materialien,
Lackierungen und Beschichtungen korrosiven Einflüssen ausgesetzt
sind. Das kann im Bahnbereich genauso der Fall sein wie in der
Schifffahrt, in der Luftfahrt oder in verschiedenen Zweigen der
Industrie.

Steigende Nachfrage nach Transportsimulationen

Aufgerüstet hat das Mannheimer Labor auch im Bereich der
Transportsimulation. „Wir unterstützen Hersteller bei der Optimierung
ihrer Produkte und Verpackungsmaterialen, um Verluste durch
Transportschäden möglichst gering zu halten“, erklärt Jakobi. Mit
Vibrations- und Schwingungsprüfungen wird der Transport im Lkw, mit
der Eisenbahn oder auf dem Schiff simuliert. „In unserem Labor können
wir sogar den Transport in einer Rakete durchspielen“, so der TÜV
SÜD-Experte mit einem Augenzwinkern. Hinzu kommen Falltests und
Stauch-Druck-Prüfungen. Neue Prüfeinrichtungen ermöglichen Falltests
mit größeren Prüflingen und aus größeren Höhen. Die Nachfrage nach
den Leistungen in diesem Bereich hat in den letzten Jahren stark
zugenommen, berichtet Jakobi. Das gelte für alle Produktgruppen und
alle Branchen.

Weitere Informationen zu den Umweltsimulationsprüfungen von TÜV
SÜD gibt es im Internet unter www.tuev-sued.de/umweltsimulation oder
direkt beim Kompetenzzentrum Umweltsimulation von TÜV SÜD Product
Service, Tel. +49 (0) 621 / 395 – 277, E-Mail:
umweltsimulation@tuev-sued.de.

Pressekontakt:
Dr. Thomas Oberst
TÜV SÜD AG
Unternehmenskommunikation
Westendstraße 199
80686 München
Tel.:+49 (0) 89 / 57 91 – 23 72
Fax: +49 (0) 89 / 57 91 – 22 69
E-Mail: thomas.oberst@tuev-sued.de
Internet: www.tuev-sued.de

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