Genetik: Erbfreundschaft

Was bringt Menschen dazu, Freunde zu werden?
Offenbar auch eine ähnliche genetische Ausstattung, berichtet das
Magazin GEO in seiner Septemberausgabe. James Fowler von der
University of California in San Diego und Nicholas Christakis aus
Yale stellten fest, dass sich Freunde durchschnittlich wie Cousins
vierten Grades genetisch ähnlich sind. Also wie Menschen mit gleichen
Urururgroßeltern. Dies fanden die Forscher bei der DNS-Analyse von
knapp 2000 Probanden heraus, als sie nicht verwandte Freundespaare
mit nicht verwandten und nicht befreundeten Paarungen verglichen.

Die Forscher glauben sogar anhand des Grades der genetischen
Übereinstimmungen zwischen beliebigen Personen sagen zu können, wer
mit wem befreundet ist. Besonders gut stimmen bei Freunden Genmuster
überein, die den Geruchssinn beeinflussen. Eher unterschiedlich sind
sie, wenn es um die Immunität gegen Krankheiten geht. Zwei Effekte,
die zusammen einen Vorteil ergeben: Gemeinsame Vorlieben verbinden,
während unterschiedliche Empfindlichkeit gegenüber Erregern die
Ausbreitung von Krankheiten im Bekanntenkreis erschwert.

Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich,
hat 172 Seiten und kostet 6,90 Euro.

Unter www.geo.de/presse-download finden Sie das aktuelle Heftcover
zum Download.

Pressekontakt:
Maike Pelikan
GEO Kommunikation
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 – 21 57
E-Mail pelikan.maike@geo.de
Internet www.geo.de

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