Maker Faire sucht Experimente für Stratosphärenballon / Schulprojekte am Rande des Weltalls

Am 15. September können Schulen auf der Maker
Faire im HCC Hannover eigene Experimente am Rande des Weltalls
durchführen und in einem Stratosphärenballon aufsteigen lassen.
Interessierte Schulen können sich bis zum 31. August bewerben, die
Teilnahme ist kostenlos.

Im letzten Jahr flog Maskottchen Makey noch alleine mit dem
Wetterballon ins Weltall. Dieses Jahr wird der Stratosphärenballon
mit bis zu 25 Physik-Experimenten von Schülerinnen und Schülern an
Bord zum Gemeinschaftsprojekt.

Naturwissenschaften erlebbar machen

Was passiert zwischen der Erde und 40.000 Metern mit
Luftpolsterfolie, Pflanzen oder Papier? „Alles, was in einen
Tischtennisball oder eine Streichholzschachtel passt und bis zu 150
Gramm wiegt, kann untersucht werden“, erklärt Marvin Rissiek von der
Firma Stratoflights, die als Partner der Maker Faire den Wetterballon
in die Stratosphäre schicken. Auf dem Weg ins All ändert sich mit der
Höhe auch der Luftdruck. Von 1.000 hPa fällt er auf gerade einmal 10
hPa. Die Außentemperatur kann Tiefstwerte bis zu -50 Grad Celsius
erreichen. Die Experimente werden außerdem die Ozon-Schicht der Erde
durchqueren und schließlich von kosmischer Strahlung und stärkerem
UV-Licht getroffen. Je nach Fragestellung sollten die Exponate dafür
vorbereitet oder gleich in einem passenden Gehäuse untergebracht
sein.

Faszinierende Bilder – den Flug live miterleben

Bei guten Wetterbedingungen startet der Ballon am Maker
Faire-Samstag, den 15. September; seine Reise dauert rund drei
Stunden. Je nach Landeplatz und Schwierigkeitsgrad der Bergung können
die Versuchsergebnisse voraussichtlich noch am Nachmittag auf der
Maker Faire angeschaut werden. Damit die Auswertung gelingt, sind in
einem Kästchen zusätzlich Sensoren eingebaut, die den Flug
protokollieren: GPS Position, Flughöhe, Laufzeit, Innen- und
Außentemperatur, der Luftdruck und die Luftfeuchtigkeit werden alle
zwei Sekunden gespeichert. Jeweils eine Kamera innen und außen
zeichnen den Flug auf – bis der Kontakt abbricht, sind die Streams
auf der Maker Faire sowie auf der Maker-Faire-Webseite und bei
Facebook live zu verfolgen.

Anmelden bis 31. August 2018

Interessierte Schulen können sich entweder mit einem Projekt pro
Klasse oder Experimenten aus Gruppenarbeiten unter
info@maker-faire.de bewerben. Außer einer Versuchsskizze sind die
Kontaktdaten einer erwachsenen Ansprechperson nötig.
Bewerbungsschluss ist der 31. August 2018. Die Teilnahme ist
kostenlos. Projekte und Schulen können sich außerdem mit einem
eigenen Stand auf der Maker Faire Hannover vorstellen, sollten sich
dafür aber bis zum 31. Juli anmelden. Weitere Informationen gibt es
auch auf www.maker-faire.de/hannover.

Auch ohne Weltraumprojekte sind Schulen herzlich willkommen: Am
Freitag, 14. September öffnet die Maker Faire exklusiv für Lehrkräfte
mit ihren Schulklassen, um dem Nachwuchs in der Schulzeit die Chance
zu geben, sich über die Themen der Maker-Szene zu informieren. Der
Eintritt ist nach vorheriger Registrierung an diesem Tag frei.

Alle Maker Faires in D/A/CH werden vom deutschsprachigen Make
Magazin präsentiert.

Die Maker Faire Berlin ist eine unabhängig organisierte
Veranstaltung unter der Lizenz von Maker Media, Inc.

Video: https://bit.ly/2LECdWd

Pressekontakt:
Heise Medien
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sylke Wilde
0511 5352-290
sy@heise.de

Original-Content von: Make, übermittelt durch news aktuell

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