Plötzlich verwirrt im Krankenhaus / Eine individuelle Betreuung könnte vielen Senioren ein „Delir“ ersparen

Schätzungen zufolge erleiden rund 30 Prozent
der über 65-jährigen Patienten nach einer Operation ein sogenanntes
Delir: Sie sind verwirrt, desorientiert, haben Gedächtnislücken oder
Halluzinationen. Was genau diese bisher nicht vorhersehbare
Verwirrtheit auslöst, ist kaum erforscht, berichtet das
Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. Narkosen scheinen einen
Einfluss zu haben. Im Universitätsklinikum Charité, Berlin, gelang es
etwa, durch eine präzisere Steuerung der Narkosetiefe die Delir-Rate
um knapp ein Viertel zu senken. Aber auch die psychische Betreuung
spiele eine Rolle, erklärt die Anästhesistin Dr. Simone Gurlit, die
am St.-Franziskus-Hospital in Münster ein Projekt betreut. Eine
engmaschige Betreuung etwa beuge Stress und Ängsten vor. In ihrer
Klinik liege die Delir-Rate bei Hüftoperationen nun unter zehn
Prozent.

Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
frei.

Das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ 11/2015 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.senioren-ratgeber.de

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