Positives Studienergebnis: KfW-Förderprogramm „Energieeffizienzberatung“ sorgt für effizienten Klimaschutz und bessere Wettbewerbsfähigkeit von KMU

Das Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie (BMWi) und die KfW Bankengruppe bieten seit Februar 2008
ein gemeinsames Programm an, den „Sonderfonds Energieeffizienz in
KMU“. Der Fonds unterstützt gezielt kleinere und mittlere Unternehmen
(KMU) dabei, ihre Energieproduktivität zu erhöhen.

Das Programm umfasst eine Energieeffizienzberatung. Im Auftrag des
BMWi hat das Institut für Ressourcenschutz und Energiestrategien GmbH
(IREES) in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für System- und
Innovationsforschung die Effizienzberatung in diesem Jahr evaluiert.
Die Ergebnisse der Untersuchung liegen jetzt vor.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer
Brüderle: „Die Studie belegt: Die Energieeffizienzberatung leistet
einen wichtigen Beitrag für effizienten Klimaschutz“.

Die im Zeitraum von Anfang 2008 bis Mitte 2010 durchgeführten
Energieeffizienzberatungen haben laut Studie hochgerechnet zu einer
Gesamtenergieeinsparung von jährlich 1.921 GWh geführt. Gleichzeitig
haben sie Investitionen in Energieeinsparmaßnahmen von 666 Mio. EUR
ausgelöst. Dem stand bisher eine jährliche Energiekosteneinsparung
von 122 Mio. EUR gegenüber.

Bundesminister Brüderle: „Das sind sehr positive Ergebnisse. Mit
Umsetzung des Energiekonzepts wollen wir das erfolgreiche Programm
zur Förderung der qualifizierten und unabhängigen Energieberatung von
kleinen und mittleren Unternehmen bedarfsorientiert ausbauen und
weiterentwickeln.“

„Die Förderung der Energieeffizienzberatung spart für die
teilnehmenden Unternehmen Kosten ein und verbessert ihre
Wettbewerbsfähigkeit“, sagt Dr. Ulrich Schröder, Vorsitzender des
Vorstands der KfW Bankengruppe. „Viele Unternehmer waren regelrecht
überrascht von den im Rahmen der Beratung aufgedeckten Energie- und
Kosteneinsparpotenzialen, die regelmäßig zwischen acht und 20 Prozent
betragen.“

Aus diesem Grund empfehlen 75 % der befragten Unternehmen die
Nutzung des Programms weiter, so die Studie. Zwei Drittel der
Unternehmer, die eine Energieeffizienzberatung in Anspruch genommen
haben, sind mit der Qualität der Beratung und den unabhängigen
Empfehlungen sehr zufrieden. Wie wichtig der Anreiz ist, den das
Förderprogramm bietet, zeigt sich daran, dass ohne Zuschuss nur 9
Prozent der befragten Unternehmen eine entsprechende
Energieeffizienzberatung in Anspruch genommen hätten.

Außerdem kommt die Untersuchung zu dem Ergebnis, dass sich die
Einbindung von Handelskammern, Handwerkskammern, Energieagenturen
sowie anderen Institutionen als Regionalpartner bei der Abwicklung
des Programms bewährt hat.

„Die persönlichen Kontakte der Regionalpartner vor Ort und deren
vielfältigen Aktivitäten zur Unterstützung der Antragsteller machen
das Programm bekannt und sorgen dafür, dass es genutzt wird“, sagt
Dr. Schröder.

Mehr Informationen zum Sonderfonds Energieeffizienz in KMU
erhalten Unternehmen über ihre Hausbank, über ihren Regionalpartner,
direkt über das KfW Infocenter sowie unter www.kfw.de .

Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM)
Tel. 069 7431-4400, Fax: 069 7431-3266,
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de

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