Technology Reviewüber digitale Erdrutschfühler / Glasfasern überwachen Dämme und Bauten

Das Berliner Start-up fibrisTerre hat einen
digitalen Sensor auf Basis einer einzigen Glasfaser entwickelt, der
feinste Erdbewegungen aufzeichnet. Dammbrüche, Erdrutsche, Lawinen
und sogar Gebäudeeinstürze lassen sich damit vorhersagen, schreibt
das Magazin Technology Review in seiner aktuellen Märzausgabe.

Der Sensor, eine ein Achtel Millimeter dicke Glasfaser, die mit
Kunststoff ummantelt ist, wird zur Überwachung entweder als
Einzelstrang oder in Form von Matten im Erdreich platziert. Dort
erspürt er jeden noch so feinen Riss auf einer Strecke von einigen
Hundert Metern bis zu etlichen Kilometern und meldet das Rumoren in
der Erde auf den Meter genau. „Da sich das Inferno oft schon Tage bis
Monate mit Zuckungen im Erdreich oder Bauwerk ankündigt, können
Menschen rechtzeitig evakuiert und Vorkehrungen getroffen werden“,
erläutert Nils Nöther von fibrisTerre.

Basieren bisherige Warnsysteme auf größeren Apparaturen in
klimatisierten Messcontainern, ist es fibrisTerre gelungen, die
Messmethode auf Digitaltechnik umzustellen und in einem kleinen
handlichen Gerät unterzubringen. Das spart Kosten und reduziert den
Aufwand. Die Digitalisierung gelang dem Unternehmen, indem es das
Laserlicht nicht mehr kontinuierlich durch die Fasern schickt,
sondern als einzelne Lichtpakete im Nanosekundentakt, die sich in
Nullen und Einsen übersetzen lassen. „Dadurch gibt es kaum noch
Rauschen. Unser Signal ist sehr viel sauberer, und zudem verbraucht
das Gerät weniger Strom“, sagt Nöther.

Titelbild Technology Review
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