Therapieà la Saison / Viele Gene verändern ihre Aktivität im Jahreszeiten-Rhythmus

Ein Viertel unserer Erbanlagen, etwa 5000 Gene, orientiert sich an den Jahreszeiten; manche haben im Sommer „Hauptsaison“, andere im Winter. Die Abwehr scheint im Herbst in Habachtstellung zu gehen. Im Sommer haben antientzündliche Prozesse die Oberhand, im Winter starke Immunantworten. Professorin Anette-Gabriele Ziegler von der Technischen Universität München stieß bei Forschungen mit Babys auf diese […]

Gute Bildung kann Gene im Schach halten / Eine Diabetes-Veranlagung setzt sich bei hohem Bildungsstand seltener durch

Höhere Bildung kann verhindern, dass die
genetische Veranlagung für eine Krankheit sich auch durchsetzt. So
erhöhen bestimmte Erbanlagen unser Risiko für Diabetes vom Typ 2. Je
höher jedoch in einer Studie an der US-Universität Cambridge der
Bildungsgrad eines Teilnehmers war, desto weniger wirkte im Schnitt
die erbliche Belastung, berichtet die "Apotheken Umschau". Der Effekt
war besonders deutlich bei Menschen mit hohem genetischem Risiko.
Mög

Gen für kurzen Schlaf / Eine winzige Stelle der DNA entscheidet mit, ob wir mehr oder weniger Schlaf benötigen

Eine einzige Veränderung in einem Gen für die
innere Uhr kann die Ursache dafür sein, dass ein Mensch nur fünf
Stunden Schlaf braucht, berichtet die "Apotheken Umschau". Das habe
ein Vergleich von Zwillingspaaren ergeben, der in der Zeitschrift der
Amerikanischen Gesellschaft für Schlafforschung veröffentlicht wurde:
Geschwister, die diese Genveränderung nicht hatten, schliefen
durchschnittlich eine Stunde länger. Weiterhin schnitten sie nach

Zurück zum Urzustand / In der Zahnwurzel wandeln sich bereits spezialisierte Zellen wieder in Stammzellen um

Bislang hielten Wissenschaftler es für
unmöglich, dass spezialisierte Zellen sich wieder in Stammzellen,
ihren Urzustand, zurückentwickeln. Im Zahnmark haben Forscher
Karolinska-Institut (Schweden) jetzt entdeckt, dass dies doch geht,
berichtet die "Apotheken Umschau". Stammzellen im Zahnmark erneuern
die Kauwerkzeuge stetig. Diese Zellen haben einen überraschenden
Ursprung. Es sind Hüllzellen der Zahnnerven (Gliazellen), die in das
Zahnmark wandern und

Genetik: Erbfreundschaft

Was bringt Menschen dazu, Freunde zu werden?
Offenbar auch eine ähnliche genetische Ausstattung, berichtet das
Magazin GEO in seiner Septemberausgabe. James Fowler von der
University of California in San Diego und Nicholas Christakis aus
Yale stellten fest, dass sich Freunde durchschnittlich wie Cousins
vierten Grades genetisch ähnlich sind. Also wie Menschen mit gleichen
Urururgroßeltern. Dies fanden die Forscher bei der DNS-Analyse von
knapp 2000 Probanden heraus, als sie

Emanzipation im Reagenzglas / US-Gesundheitsinstitute fördern nur noch geschlechtsspezifisch korrekte Zellforschung

Die Gleichstellung der Geschlechter soll in den
USA künftig auch für Zellversuche gelten, berichtet die "Apotheken
Umschau". Die Nationalen Gesundheitsinstitute planen, nur noch
Forschungsvorhaben zu fördern, die geschlechtsspezifische
Unterschiede angemessen berücksichtigen. Von Männern gewonnene Zellen
reagieren häufig anders auf Wirkstoffe als Zellen von Frauen. Die
Behörde will mit ihrem Vorstoß Wissenslücken schließen.

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Kein Nachwuchs ohne Juno und Izumo / Wie sich Spermien und Eizellen finden

Lange rätselten Wissenschaftler wie Spermium
und Eizelle zueinanderfinden. Nun scheinen sie die Lösung gefunden zu
haben, berichtet die "Apotheken Umschau". Seit 2005 ist bekannt, dass
Spermien auf der Oberfläche ein "Izumo 1" genanntes Molekül tragen.
Ohne dieses bleibt die Eizelle verschlossen. Forscher des britischen
Sanger Institute in Hinxton haben nun das passende Gegenstück zu
Izumo auf der Hülle der Eizelle entdeckt: das Protein &quot

Geerbtes Diabetes-Risiko / Dreifach erhöhte Erkrankungswahrscheinlichkeit, wenn Vater und Mutter Diabetiker sind

Lebensstil und Gene beeinflussen das Risiko, an
einem Typ-2-Diabetes zu erkranken. Die Bedeutung von Übergewicht und
Bewegungsmangel steht dabei im Vordergrund. In welchem Umfang die
Vererbung beteiligt ist, berichtet nun das Apothekenmagazin "Diabetes
Ratgeber" unter Berufung auf Forscher des Deutschen Instituts für
Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke: Wenn ein Elternteil
Typ-2-Diabetes hat, ist das Risiko der Kinder, im Laufe ihres Lebens
ebenfalls zu erkra

Die Zukunft der Fortpflanzungsmedizin in Deutschland

Welche Herausforderungen für unser Verständnis von
Selbstbestimmung, Familie und Gesellschaft bringen die
Eingriffsmöglichkeiten der Fortpflanzungsmedizin mit sich? Soll die
Zeugung sogenannter Drei-Eltern-Babys zugelassen werden? Welche
individuellen und sozialen Chancen und Probleme können Eizellspende
und Leihmutterschaft, aber auch das langfristige Einfrieren eigener
Eizellen für die beteiligten Frauen, Kinder und die Familien mit sich
bringen? Welcher Handlung

Angeborene Schusseligkeit / Ein Gen trägt dazu bei, dass wir uns leichter ablenken lassen

Schon wieder den Schlüssel verlegt! Und wen wollte ich gerade anrufen? Wem das öfter passiert, der könnte eine bestimmte Variante des Gens „DRD2“ besitzen, berichtet die „Apotheken Umschau“ unter Verweis auf Psychologen der Universität Bonn. Diese haben herausgefunden, dass dieses Gen dafür verantwortlich sein kann, wenn sich jemand leichter ablenken lässt und häufiger unaufmerksam ist. […]