„Abstinenz schreckt ab“ / Suchtexperten rücken bei Alkoholsucht vom Prinzip des absoluten Verzichts ab

Abstinenz gilt nicht mehr als einziges
Behandlungsziel bei Alkoholsucht. Auch reduziertes Trinken kann eine
Möglichkeit sein. Das steht laut „Apotheken Umschau“ in der neuen
Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und
Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN). Leitlinien
sind Therapieempfehlungen durch Experten medizinischer
Fachgesellschaften. „Totale Abstinenz schreckt viele Abhängige zu
sehr ab“, sagt Suchtforscher Professor Karl Mann, wissenschaftlicher
Leiter der Leitlinie in dem Gesundheitsmagazin. Studien hätten
gezeigt, dass ein Mix aus Beratung, weniger Konsum und der positiven
Erwartung an Medikamente die Trinkmenge um bis zu 60 Prozent
verringern könne.

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 5/2015 A liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de

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