Big Data: HPI-Spitzenforschungslabor sorgt für neue Analyse-Erkenntnisse

Am Hasso-Plattner-Institut (HPI) kommen am
Mittwoch, 29. Oktober, führende Informatikforscher aus Wissenschaft
und Wirtschaft zusammen, um Ergebnisse aktueller Untersuchungen im
HPI-Spitzenforschungslabor „Future SOC Lab“ vorzustellen. Auch neue
Projektideen rund um die schnelle und flexible Verarbeitung und
Analyse riesiger Datenmengen werden erörtert. HPI-Direktor Prof.
Christoph Meinel und Prof. Andreas Polze, Leiter des Fachgebiets
Betriebssysteme und Middleware, begrüßen die Wissenschaftler aus
Universitäten, Forschungsinstituten und Unternehmen. Die Experten für
„Big Data“ beschäftigen sich zum Beispiel mit Software-Verifikation
in der Cloud. Der Prozess stellt sicher, dass Software zu ihrer
Spezifikation konform, also richtig gebaut, ist oder dass sie die
Anforderungen in der Praxis erfüllt und richtig funktioniert.

Auf der Tagesordnung stehen auch die nächste Generation der
Analyse operativer Unternehmensdaten und Klima-Simulationen für
West-Afrika. Eine Expertin der Poznan University of Economics stellt
zudem dar, wie man mit Hilfe der intelligenten Analyse von Daten
verschiedene Energieanforderungen vorhersagen kann. Außerdem
berichten Forscher der Fachhochschule Dortmund, wie sie mit Hilfe der
Hauptspeicher-Datenbanktechnologie Data Mining-Methoden für den
Umgang mit sehr großen Datenmengen entwickeln. HPI-Wissenschaftler
zeigen, wie sich zukünftige Speichertechnologien auf Anwendungen
auswirken könnten, indem sie diese mit Hilfe der Infrastruktur des
HPI Future SOC Labs simulieren.

Die Agenda der Veranstaltung ist auf der HPI-Website unter
folgendem Link zu finden: http://bit.ly/12ZrnAd.

Hintergrund zum HPI Future SOC Lab

Das im Juni 2010 eingerichtete HPI Future SOC Lab stellt zusammen
mit seinen internationalen Industriepartnern (EMC, Fujitsu, Hewlett
Packard und SAP) eine leistungsfähige Infrastruktur für akademische
Forschung bereit, die sonst nur in großen Unternehmen zu finden ist.
Für die Projekte stehen modernste Hochleistungssysteme mit sehr
vielen Rechenkernen, hoher Arbeitsspeicherkapazität und großem
Festplattenspeicher-Volumen zur Verfügung. Zuletzt waren dem
umfangreich ausgestatteten Spitzenforschungslabor ein Clustersystem
mit 1000 Kernen, ein leistungsfähiger Server von Fujitsu (RX900S1)
sowie aktuelle Netzwerktechnik hinzugefügt worden, unter anderem für
Untersuchungen an der neuesten In-Memory-Lösung HANA der SAP AG. Im
vergangenen Sommer wurde von Hewlett Packard die „Converged Cloud“ am
Spitzenforschungslabor in Betrieb genommen. Mit dieser Private
Cloud-Lösung ist es den Wissenschaftlern möglich, verschiedene Rollen
(Cloud-Provider und Cloud-Nutzer) einzunehmen und diese für ihre
Zwecke zu analysieren. Seit der Labor-Eröffnung konnten über 175
Projekte aus mehr als 10 Ländern erfolgreich unterstützt werden.

Pressekontakt HPI:
presse@hpi.de
Hans-Joachim Allgaier, M.A., Pressesprecher, Tel.: 0331 55 09-119,
Mobil: 0179 267 54 66, Mail: allgaier@hpi.de
Rosina Geiger, Tel.: 0331 55 09-175, Mail: rosina.geiger@hpi.de

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